Nigeria

Erneut tödlicher Doppelanschlag auf Markt im Nordosten Nigerias

publiziert: Montag, 1. Dez 2014 / 15:32 Uhr
Nachdem sich mehrere Menschen am Tatort versammelt hatten, sei dort eine zweite Bombe gezündet worden.
Nachdem sich mehrere Menschen am Tatort versammelt hatten, sei dort eine zweite Bombe gezündet worden.

Maiduguri - Fast genau eine Woche nach dem verheerenden Doppelanschlag mit 45 Toten im nigerianischen Maiduguri sind an gleicher Stelle erneut zwei Bomben gezündet worden. Zwei Selbstmordattentäterinnen rissen mindestens zehn Marktbesucher mit in den Tod.

3 Meldungen im Zusammenhang
Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, sagte der Polizeisprecher des Bundesstaates Borno, Gideon Jibrin. Laut Augenzeugen hatte sich eine Selbstmordattentäterin auf dem Markt der Grossstadt im Nordosten Nigerias in die Luft gesprengt. Nachdem sich mehrere Menschen am Tatort versammelt hatten, sei dort dann eine zweite Bombe gezündet worden. Auch die Augenzeugen berichteten von mehreren Toten.

Bereits am vergangenen Dienstag hatten sich zwei Selbstmordattentäterinnen in kurzem Abstand auf demselben Markt in die Luft gesprengt. Dabei rissen sie mindestens 45 Menschen in den Tod.

Verantwortliche noch unbekannt

Wer für die beiden Doppelattentate verantwortlich ist, stand zunächst nicht fest. Das Gebiet um Maiduguri zählt aber zu den Hochburgen der Extremistengruppe Boko Haram.

Die Islamisten kämpfen seit Jahren mit Gewalt für einen islamischen Staat im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias. Seit Beginn des Konflikts im Jahr 2009 töteten die Extremisten bei Angriffen auf Armee, Behörden, Schulen und Kirchen mehr als zehntausend Menschen.

(flok/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von einer Leserin oder einem Leser kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Erst am Dienstag waren bei Selbstmordanschlägen der Gruppe in Maiduguri mindestens zehn Menschen getötet worden. (Symbolbild)
Yola - Bei einem Bombenanschlag im Nordosten Nigerias sind rund 40 Menschen getötet worden. Der Sprengsatz sei an einer Bushaltestelle an einer belebten Kreuzung rund 30 Kilometer ... mehr lesen
Maiduguri - Bei einem ... mehr lesen
Die...
meisten Menschen, welche solche Morde begehen, nutzen Religion nur als Vorwand für ihre egoistischen Gründe, anderen Schaden zuzufügen. Gäbe es Religion nicht, würden diese Menschen eben im Namen ihrer wissenschaftlichen, sozialen oder politischen Überzeugung morden. Radikale Wirrköpfe finden immer einen Grund für Gewalt.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche ...
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen 
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen ... mehr lesen
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm für Sicherheitsrobotik. Während fünf Jahren investiert das Bundesamt für Rüstung armasuisse dabei zweieinhalb Millionen Franken in ausgewählte Forschungsprojekte. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten