Erneuter Bombenanschlag in Pakistan: wieder viele Opfer

publiziert: Freitag, 16. Okt 2009 / 14:16 Uhr

Lahore - Nur einen Tag nach der verheerenden Terrorserie im ostpakistanischen Lahore ist das Land erneut von einem Bombenanschlag mit vielen Opfern erschüttert worden. Vor einer Polizeistation in der nordwestpakistanischen Grossstadt Peshawar hat sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt.

Pakistan wird von blutigen Anschlägen erschüttert. (Archivbild)
Pakistan wird von blutigen Anschlägen erschüttert. (Archivbild)
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Der Attentäter riss mindestens zehn Menschen mit sich in den Tod. wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Etwa ein Dutzend Menschen seien verletzt worden. Wie pakistanische Medien berichteten, stürzte durch die Wucht der Explosion ein Teil des Gebäudes ein. Auch Nachbarhäuser seien schwer beschädigt worden.

In den vergangenen Tagen ist Pakistan von mehreren blutigen Anschlägen erschüttert worden. Erst am Tag zuvor waren bei Terrorangriffen der radikal-islamischen Taliban auf drei Einrichtungen der Sicherheitskräfte in Lahore sowie zwei weiteren Bombenanschlägen im Nordwesten des Landes insgesamt 39 Menschen ums Leben gekommen.

Nach der Anschlagsserie in der pakistanischen Millionenstadt Lahore haben die Sicherheitskräfte dutzende Verdächtige festgenommen. Sie seien bei Razzien in Armenvierteln und in überwiegend von Afghanen bewohnten Stadtteilen in Gewahrsam genommen worden.

Vor allem Polizei und Miliär im Visier

Schwerbewaffnete Angreifer hatten in Lahore, der Hauptstadt der zentralpakistanischen Provinz Punjab, drei Polizeieinrichtungen angegriffen und sich zum Teil stundenlange Gefechte mit Sicherheitskräften geliefert. Dabei wurden 16 Polizisten, drei Zivilisten und neun Angreifer getötet.

Bei Anschlägen im Nordwesten des Landes wurden am gleichen Tag mindestens zwölf Menschen getötet, darunter drei Polizisten. In den vergangenen zwölf Tagen wurde Pakistan fast täglich von schweren Anschlägen und Angriffen erschüttert, mehr als 160 Menschen wurden getötet. Die Angreifer nahmen vor allem Einrichtungen von Polizei und Militär ins Visier.

(fkl/sda)

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