Erneutes Erdbeben in Graubünden - 3,9 auf der Richterskala

publiziert: Freitag, 1. Aug 2003 / 10:50 Uhr

Davos - In der Region Scalettapass bei Davos GR hat die Erde zum dritten Mal innert zwei Wochen gebebt. Der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich verzeichnete gegen 5:20 Uhr eine Stärke von 3,9 auf der Richterskala.

3,9 auf der Richterskala - Erdbeben in Graubünden.
3,9 auf der Richterskala - Erdbeben in Graubünden.
Das Epizentrum lag zwischen Davos und dem Engadin, wie Manfred Baer vom Erdbebendienst der ETH Zürich auf Anfrage sagte. Schäden seien bei einem Beben dieser Stärke nicht zu erwarten. Es dürfte jedoch bis über die Kantonsgrenze hinweg gespürt worden sein, je nach Entfernung stärker oder schwächer.

Bereits am 17. und am 18. Juli waren bei Davos zwei Erdbeben mit der Stärke 3,7 und 3,9 auf der Richterskala gemessen worden. Gemäss Baer handelt es sich bei diesem Phänomen um einen so genannten Erdbebenschwarm. Dies bedeute, dass innert kurzer Zeit mehrere etwa gleich starke Beben in der gleichen Region zu spüren seien.

Wir können nicht sagen, wie sich dies weiterentwickelt, sagte Baer. Ein Erdbebenschwarm könne Wochen, ja sogar Monate lang dauern. Ob diese Unruhe des Bodens ein weiteres grösseres Erdbeben ankündet, wüssten auch die Seismologen nicht: Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass es etwas Alarmierendes ist.

Ein grösseres Beben gab es in der Schweiz zum letzten Mal am 22. Februar dieses Jahres. Das Epizentrum lag damals in der Nähe von Strassburg in Ostfrankreich. Das erste von zwei Beben hatte eine Stärke von 5,5 auf der Richterskala, das zweite noch 3,1. Verletzte gab es keine.

Besonders der erste Erdstoss war vom Genfersee bis zum Bodensee deutlich spürbar. Jenes Erdbeben war der stärkste Erdstoss in der Schweiz seit über elf Jahren.

(rr/sda)

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