Eröffnung der Filmtage Solothurn - spannendes Jahr

publiziert: Donnerstag, 21. Jan 2010 / 21:56 Uhr / aktualisiert: Freitag, 22. Jan 2010 / 08:07 Uhr

Solothurn - Bundespräsidentin Doris Leuthard hat die 45. Solothurner Filmtage zu Beginn eines für die Filmbranche «spannenden, wichtigen Jahres» eröffnet. Sie forderte die Filmemacher auf, «Traumwelten zu schaffen». Für Albträume seien andere zuständig.

Festival-Organisator Ivo Kummer und Bundespräsidentin Doris Leuthard.
Festival-Organisator Ivo Kummer und Bundespräsidentin Doris Leuthard.
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Als Plädoyer für eine unkritische Filmkunst ist das nicht zu verstehen - im Gegenteil. «Wir brauchen tatsächlich keine Bilderbuch-Schweiz. Wir brauchen die konstruktive Auseinandersetzung mit schwierigen Themen», erklärte Leuthard.

Sie lobte in diesem Sinn die Solothurner Filmtage als Erfolgsmodell. Die Veranstaltung habe immer die kritische Auseinandersetzung mit dem Land, den Menschen und den Umständen gesucht.

Schwierige Förderung

Als Bundespräsidentin hielt Leuthard traditionsgemäss die Eröffnungsrede der Filmtage. In den vergangenen zwei Jahren hatten mit dem damaligen Kulturminister Pascal Couchepin und Finanzminister Hans-Rudolf Merz zwei Männer das Bundespräsidenten-Amt inne, die mit der Filmförderung und den Budgets hierfür betraut waren.

Als Volkswirtschaftsministerin ist Leuthard etwas weiter weg vom Geschehen. Sie beneide das Bundesamt für Kultur nicht, erklärte die Bundesrätin. Das BAK erarbeitet derzeit gemeinsam mit Akteuren der Filmbranche das Filmförderungskonzept für die Jahre 2011-2015 und hat eben die Förderung für Filmfestivals neu ausgeschrieben.

«Aus den Erfahrungen in meinem Departement weiss ich, wie schwierig es ist, grösstmögliche Gerechtigkeit walten zu lassen, um tatsächlich das Richtige zu fördern und nicht Strukturen zu bewahren», erklärte Leuthard gemäss Redetext. Für den Film gelte: «Kunst allein ist brotlos, Kommerz allein ist trostlos.»

Explosive Premiere

Als Weltpremiere lief der Eröffnungsfilm «Zwerge sprengen» über die grosse Leinwand. In dem Werk des Berner Regisseurs Christof Schertenleib geht es um zwei Brüder, die in einem jährlichen Ritual das tun, was der Titel verspricht.

(bert/sda)

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