Erst Florida, dann Washington

Florida liess vor vier Jahren ganz Amerika verunsichert zurück mit der Frage, ob Amerika ein ihm gebührendes Wahlsystem hat. 437 Stimmen entschieden, weshalb der Republikaner George W. Bush, und nicht sein Gegner, Demokrat Al Gore, am Ende als Sieger in den Palast der Macht, dem Weissen Haus in Washington, einkehren konnte.

In Florida entschied sich, und es waren am Ende die Gerichte, die entschieden, dass George W. Bush in die Fusstapfen seines Vaters trat, und neuer Präsident Amerikas werden durfte.

Symbolischer Ort

Am Wahltag Dienstag traf der Vizepräsidenten-Kandidat John Edwards im Baseballstadion in Pompano Beach ein, im Stadion der Texas Rangers, dem Team, das in der Vergangenheit zum Teil im Besitz von George W. Bush war.

Dieses Stadion war der Ort, in dem sich G.W. Bush zum ersten Male dem Strahl des Erfolges näherte, von wo aus er die ersten Stufen seiner Politikerkarriere in Angriff nahm.

Diesen symbolischen Ort der Entscheidung, haben sich Kerry/Edwards ausgewählt, hier soll die erste republikanische Hochburg fallen. Hier soll der Siegszug seinen Weg nehmen. Erst Florida nehmen, dann Washington.

(von Tobias Aellig/news.ch)