Auf dem Weg in die EU-Staaten
Erste Flüchtlinge verlassen Fähre vor griechischer Insel Kos
publiziert: Sonntag, 16. Aug 2015 / 08:54 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 16. Aug 2015 / 10:58 Uhr

Kos - Die ersten syrischen Flüchtlinge habe die Fähre im Hafen der griechischen Insel Kos verlassen und sind an Land gegangen. Zuvor waren sie auf dem Schiff registriert worden. Vertreter der Behörden wollten auch die Flüchtlinge registrieren, die schon auf der Insel sind.

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Alle Neuankömmlinge - unabhängig von ihrer Nationalität - würden erfasst, sagte eine Sprecherin des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR der Nachrichtenagentur AFP. Syrern werde erlaubt, während des gesamten Registrierungsprozesses auf der Fähre zu bleiben. Die Fähre «Eleftherios Venizelos», die seit Freitag im Hafen von Kos liegt, soll rund zwei Wochen bleiben.

Die Registrierung ist notwendig, um die Erlaubnis zu erhalten, weiter nach Athen zu fahren. Laut der Sprecherin müssen Nicht-Syrer, die bereits auf der Insel sind, sich weiterhin bei der Polizei registrieren. Eine Gruppe von 20 Irakern protestierte am Eingang des Hafens gegen die Regelung und verlangte, ebenfalls auf das Schiff zur Registrierung gelassen zu werden.

Die griechische Insel, die nur wenige Kilometer vom türkischen Festland entfernt liegt, erlebt seit Tagen einen starken Zustrom von Flüchtlingen, der Grossteil davon aus Syrien. Am Dienstag kam es zu Zusammenstössen mit der Polizei, als diese 2000 Migranten zur Registrierung in ein Fussballstadion brachte.

Seitdem wurden tausende Flüchtlinge, die teils seit Wochen am Strand und auf den Strassen schliefen, aufs griechische Festland gebracht. Die Zahl der Flüchtlinge auf Kos sank damit laut der Polizei von 7000 auf 2500. Auch am Freitag verliessen Hunderte mit einer Fähre die Ferieninsel. Die meisten Flüchtlinge wollen nicht in Griechenland bleiben, sondern über den Balkan in EU-Staaten reisen.

(asu/sda)

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langsam begreift man nun, dass es mit der ungebremsten Aufnahme sogenannter "Flüchtlinge" nicht im gleichen Stil weitergehen kann. Überall fehlt Geld und Platz und man hört seit Tagen und Wochen von schrecklichen Zuständen in provisorischen Lagern wie zum Beispiel in Traiskirchen (A). Man kann nur spekulieren, dass die Asylantenzahlen weit mehr steigen werden in den nächsten Monaten als erwartet, denn die Rundum-Versorgung hat sich denn schon weit herumgesprochen.
Da muss man kein Prophet sein, um zu sagen, es muss schnellstens etwas passieren. Das Asylgesetz wird überstrapaziert, es wird kaum noch abgeschoben und da das nicht gut gehen kann, haben diverse europäische Länder bereits einen Riegel vorgeschoben.
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