Erste Überlebende des Grubenunglücks in Russland geborgen

publiziert: Samstag, 25. Okt 2003 / 20:03 Uhr

Novoschachtisk - Nach zwei Tagen zwischen Hoffen und Bangen sind die ersten Überlebenden des Unglücks in einem südrussischen Kohlebergwerk geborgen worden. Bis am Nachmittag wurden 27 der eingeschlossenen 46 Kumpel gerettet.

Sichtlich bewegte Angehörige und Kollegen warteten vor dem Aufzug, der die völlig erschöpften Bergarbeiter nach und nach aus dem 800 Meter tiefen Stollen des Bergwerks Sapadnaja holte. Sie wurden sofort in ein Spital gebracht, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP vor Ort berichtete.

Etwa stündlich beförderte der Nebenaufzug des Bergwerks kleine Gruppen von bis zu drei Kumpeln aus dem Stollen, in dem die Arbeiter am Donnerstag von hereinbrechenden Wassermassen überrascht worden waren.

Am Samstagmorgen hatten Einsatzkräfte berichtet, alle 46 Kumpel seien am Leben. Wenig später gab die Leitung des Bergwerks an, es hätten auf jeden Fall 33 Männer überlebt. 13 Kumpels würden noch vermisst.

Der Gouverneur der Region Rostow, Wladimir Tschub, sagte, er habe keinerlei Informationen über die 13 Arbeiter, die sich anderthalb Kilometer von ihren Kollegen entfernt in einem anderen Schacht aufhielten. Die geretteten Kumpel hätten aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht befragt werden können.

Insgesamt 71 Bergarbeiter waren unter Tage, als der Schacht der Kohlegrube Sapadnaja in Nowoschachtinsk in der Region Rostow am Don plötzlich von einem unterirdischen See überflutet worden war. 25 von ihnen hatten sich in letzter Sekunde retten können.

Bereits Anfang dieses Jahres hatte sich in dem Bergwerk in Rostow ein Unglück ereignet. Auch damals war Wasser in die Grube eingebrochen. Allerdings arbeitete zu dem Zeitpunkt niemand unter Tage, so dass Menschen nicht zu Schaden kamen.

Einige der russischen Kohlegruben gehen auf die Zeit der Massenindustrialisierung unter Josef Stalin zurück, manche sind noch älter. Angesichts der veralteten Anlagen sind Unfälle häufig.

(tr/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Francesco Schettino: Weil er das Schiff verliess, wurde er als  «Käptain Feigling» verspottet.
Francesco Schettino: Weil er das Schiff ...
Schiffsunglück  Florenz - Kapitän Francesco Schettino ist mehr als vier Jahre nach der Havarie der «Costa Concordia» auch in zweiter Instanz zu 16 Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. Das Berufungsgericht in Florenz bestätigte damit das Urteil aus erster Instanz. mehr lesen 
Heute Nachmittag ist es auf der Autobahn A14 in Ebikon zu einem Unfall zwischen einem Lastwagen und einem Auto gekommen. Der Lastwagen ... mehr lesen  
Durch den Unfall entstanden an den Fahrzeugen, an der Strasseneinrichtung und am Radargerät ein Sachschaden von über 100'000 Franken.
Die Wege mancher Autofahrer sind unergründlich.
Am Dienstag, 31. Mai 2016, kurz vor 08.30 Uhr, ereignete sich im Bereich der Unterführung Rothausstrasse in Muttenz BL eine Frontalkollision zwischen zwei ... mehr lesen  
Beim Kiesabladen in Gretzenbach SO  Gretzenbach SO - Beim Abladen von Kies ist am Dienstag ein Lastwagen in Gretzenbach SO auf die Seite gekippt. Der Chauffeur zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er wurde mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. mehr lesen  
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=19&col=COL_2_1
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Basel 6°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 2°C 14°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Bern 4°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 4°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Genf 6°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Lugano 7°C 18°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten