Erste humanitäre Konferenz für Palästinenserflüchtlinge in Genf

publiziert: Freitag, 20. Feb 2004 / 19:26 Uhr

Genf - Die Schweiz und das UNO-Hilfswerk UNRWA organisieren im Juni in Genf eine humanitäre Konferenz für palästinensische Flüchtlinge. Es handelt sich um die erste internationale Konferenz für die mehr als vier Millionen palästinensischen Flüchtlinge seit 54 Jahren.

Rund vier Millionen Palästinenser sind Heimatlos.
Rund vier Millionen Palästinenser sind Heimatlos.
An dem zweitägigen Treffen am 7. und 8. Juni werden rund 70 Staaten und internationale Organisationen teilnehmen, wie Peter Hansen, Generaldirektor des UNO-Hilfswerks für palästinensische Flüchtliche (UNRWA), in Genf sagte.

Das Treffen wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) mitorganisiert. Die Schweiz finanziert die Konferenz mit rund einer halben Million Franken.

UNRWA mache im humanitären Bereich eine ausgezeichnete Arbeit, sagte Marco Ferrari, stellvertretender Leiter für humanitäre Hilfe bei der DEZA.

Die in Genf geplante Konferenz biete die Möglichkeit, Staaten, internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen (NGO) für die Bedürfnisse des UNO-Hilfswerks zu sensibilisieren.

Dadurch könne sich eine breitere Geberschaft und somit eine bessere finanzielle Grundlage für die UNO-Organisation ergeben, sagte Ferrari.

Hansen wies darauf hin, dass die UNRWA-Hilfsprogramme stark unterfinanziert sind. Nach dem letzten Spendenaufruf seien nur 20 Prozent der benötigten Hilfsgelder eingegangen.

Aus diesem Grund müssten unter anderem die Lebensmittelrationen von 60 auf 20 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs gekürzt werden. Das UNRWA-Budget für 2004 umfasst 350 Millionen Dollar. Es wird durch freiwillige Spenden gespiesen. Die Schweiz unterstützt UNRWA mit rund 12 Millionen Franken pro Jahr.

(tr/sda)

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