Erste nationale Migrantenversammlung

publiziert: Donnerstag, 14. Apr 2005 / 17:54 Uhr

Bern - Das Forum für die Integration der Migrantinnen und Migranten (FIMM) organisiert am 23. April in Olten die erste nationale Migrantenversammlung.

Mit dabei ist nebst anderen Aussenministerin Micheline Calmy-Rey.
Mit dabei ist nebst anderen Aussenministerin Micheline Calmy-Rey.
Man spreche zwar viel über, aber wenig mit den Migranten, sagte FIMM-Generalsekretär Claudio Micheloni an einer Medienkonferenz in Bern. Die nationale Versammlung dient deshalb als Plattform zum Dialog mit Behörden, Parteien, Gewerkschaften, NGOs sowie Kirchen- und Wirtschafts-Vertretern.

Im Zentrum stehe die Diskussion über die gemeinsame Zukunft in der Schweizer Gesellschaft, erklärte FIMM-Präsident Antonio Cunha. Neben Calmy-Rey werden in Olten Behördenvertreter wie Francis Matthey, Präsident der Eidg. Ausländerkommission (EKA), und Mario Gattiker, Vizedirektor des Bundesamtes für Migration (BFM), auftreten.

Kritische Fragen

An einer Podiumsdiskussion werden zudem Politiker wie CVP-Präsidentin Doris Leuthard, SP-Vizepräsident Pierre-Yves Maillard und die stellvertretende SVP-Generalsekretärin Aliki M. Panayides kritische Fragen aus der Versammlung beantworten. Insgesamt erwartet Cunha rund 300 Teilnehmende.

In den politischen Debatten werde das FIMM kaum wahrgenommen, hielt er fest. Dabei machten die 1,4 Millionen Migrantinnen und Migranten in der Schweiz rund 20 Prozent der Bevölkerung aus. Mit einer Integrations-Charta will sich das Forum nun als gesellschaftliche Kraft positionieren.

Die Charta hält die Ziele und Glaubensgrundsätze des FIMM fest. So wird etwa betont, dass Integration nicht dasselbe wie Assimilation bedeute. Gefordert werden statt vollständiger Anpassung vielmehr eine friedliche Koexistenz, permanenter Dialog sowie gegenseitige Anerkennung.

Das im Jahr 2000 gegründete FIMM repräsentiert als Dachverband rund fünfzig Organisationen, die sich im Bereich der Migration und Integration engagieren.

(bert/sda)

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