Erster Sieg für Biel

Die Wende schafften die Bieler im mittleren Abschnitt, als Richard Lintner und Tommi Kovanen gleichzeitig auf der Strafbank weilten. Innerhalb von 149 Sekunden korrigerten die Seeländer den 0:1- Rückstand aus dem Startdrittel.

Patrice Lefèbvre glich mit seinem fünften Playoff-Tor in doppelter numerischer Überlegenheit aus, und Berns Leihgabe Eric Perrin brachte die Bieler in Führung, während Lintner noch immer auf der Strafbank sass.

Bei personellem Gleichstand erhöhte Omar Tognini schliesslich auf 3:1 und sorgte für die frühzeitige Entscheidung (30.).

Nach Rückstand zum Sieg

Nachdem Biel in den ersten beiden Partien der Best-of-7-Serie jeweils das erste Tor, nicht jedoch der Sieg gelungen war, siegte auch im dritten Vergleich der beiden Teams an der Sprachgrenze die Mannschaft, die zuerst in Rückstand geriet.

Entscheidend waren dabei die von Kim Collins vorgenommenen Umstellungen. Der für Jesse Belanger ins Team gerückte Lefèbvre erzielte das 1:1 und bereitete das 4:1 vor. Und während Biels Ausländer drei Treffer erzielten, blieb das Quartett des NLA-Vertreters ohne Torerfolg.

Hoffen auf Wiederaufstieg

Biels erster Sieg in dieser Serie und nach insgesamt sechs Niederlagen in Folge in der Ligaqualifikation bringt dem dreifachen Schweizer Meister zumindest teilweise die Hoffnung auf den Wiederaufstieg nach der Relegation vor elf Jahren zurück.

Allerdings liegt Biels letzter Heimsieg gegen Gottéron 16 Jahre und 13 Spiele zurück. Die Freiburger gehören seit 1980 stets der NLA an, als die heutigen Dragons noch Elefanten auf der Brust trugen.

Fribourg - Biel 1:5 (1:0, 0:3, 0:2)Stand: 2:1
St. Léonard. -- 7144 Zuschauer (ausverkauft). -- SR Reiber, Wehrli/Wirth. -- Tore: 6. Vauclair (Kurka/Ausschluss Pasche) 1:0. 27. (26:56) Lefèbvre (Trépanier, Tuomainen/Ausschlüsse Kovanen, Lintner) 1:1. 29. (28:03) Perrin (Tuomainen, Lefèbvre/Ausschluss Lintner) 1:2. 30. (29:25) Tognini (Werlen) 1:3. 50. Tuomainen (Lefèbvre, Perrin) 1:4. 55. Beccarelli (Pasche) 1:5. -- Strafen: 7mal 2 plus 10 Minuten (Lintner) gegen Fribourg, 8mal 2 Minuten gegen Biel.

Fribourg: Askey; Ngoy, Kovanen; Lintner, Berger; Haldimann, Marquis; Kurka, Holden, Vauclair; Sprunger, Montandon, Plüss; Neuenschwander, Müller, Botter; Zenhäusern, Kamber, Miéville.

Biel: Zerzuben; Reber, Schirjajew; Trépanier, Werlen; Meyer, von Gunten; Lefèbvre, Perrin, Tuomainen; Rubin, Thornton, Joggi; Pasche, Tschantré, Beccarelli; Furler, Tognini, Roder; Spolidiro.

Bemerkungen: Fribourg ohne Baschkirow, Mona, Cory Murphy, Studer (alle verletzt), Mäkiaho, Pozivil und Shearer (überzählige Ausländer), Biel ohne Fröhlicher (verletzt), Belanger und Tremblay (überzählige Ausländer). -- Lattenschuss: Müller (53.). -- Timeout: Fribourg (30.).

Die nächsten Spiele:
4. Runde. Donnerstag, 13. April (20.15 Uhr): Biel - Fribourg.

5. Runde (evtl.). Samstag, 15. April (20.15 Uhr): Fribourg - Biel. -- 6. Runde (evtl.). Montag, 17. April (18.00 Uhr): Biel - Fribourg. -- 7. Runde (evtl.). Donnerstag, 20. April (20.15 Uhr): Fribourg - Biel.

(bert/Si)