Erster Test mit e-Voting problemlos verlaufen

publiziert: Sonntag, 26. Sep 2004 / 20:23 Uhr

Genf - Zum ersten Mal in der Schweiz ist im Kanton Genf das e-Voting bei eidgenössischen Vorlagen getestet worden. Der Versuch in den vier Pilot-Gemeinden Anières, Cologny, Carouge und Meyrin verlief ohne Schwierigkeiten.

Noch Zukunftsmusik: Abstimmen bequem von zu Hause aus.
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2723 Stimmen - das sind 21,8 % aller Stimmen - wurden in den vier Genfer Pilotgemeinden per Internet abgegeben, wie die Bundeskanzlei mitteilte. 72,5 % der Stimmen seien per Post und 5,7 % an der Urne eingegangen.

Beim e-Voting-Test wurden laut Mitteilung des Kantons Genf keinerlei technische Probleme oder Angriffe auf das elektronische System verzeichnet. Der Erfolg zeugt von der Richtigkeit unseres Projekts und von der Solidität der gewählten Lösung, wird der Genfer Staatskanzler und Projektleiter Robert Hensler zitiert.

Wichtige Etappe

Für Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz - die Verantwortliche der e-Voting-Pilotprojekte auf eidgenössischer Ebene - ist dieser erste Pilotversuch eine wichtige Etappe für die elektronische Stimmabgabe in der Schweiz.

Gemeinsam mit der Bundeskanzlei arbeitet der Kanton Genf seit drei Jahren an einer Lösung für das e-Voting. Die bisher erfolgten elektronischen Gemeindeabstimmungen in Anières (1250 Stimmberechtigte), Cologny (2500), Carouge (9100) und Meyrin (9200) verliefen erfolgreich.

Als Ergänzung für den Urnengang

In weiteren Pilotversuchen, die im Kanton Genf sowie im kommenden Jahr auch in den beiden anderen Pilotkantonen Neuenburg und Zürich geplant sind, soll die Machbarkeit der elektronischen Stimmabgabe für die Schweiz umfassend geklärt werden, teilte die Bundeskanzlei weiter mit.

Für den Bundesrat stehe fest, dass die elektronische Stimmabgabe das bewährte System mit dem Abstimmen an der Urne und der brieflichen Stimmabgabe nicht konkurrenzieren, sondern ergänzen soll. Es gehe darum, die Vorteile der elektronischen Kommunikationsmittel auch für die Demokratie nutzbar zu machen.

(rp/sda)

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