Erstmals Treffen der G-7-Finanzminister mit China

publiziert: Donnerstag, 23. Sep 2004 / 11:36 Uhr

Washington - Die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben führenden Industriestaaten (G7) werden am 1. Oktober erstmals ein gemeinsames Treffen mit ihren Kollegen aus China abhalten.

Geld wird das Hauptthema bei den Gesprächen sein.
Geld wird das Hauptthema bei den Gesprächen sein.
Die Zusammenkunft sei ein historisches Ereignis, sagte der stellvertretende Staatssekretär im US-Finanzministerium, John Taylor, in Washington. Die Gespräche sollen während eines Abendessens beim traditionellen G-7-Finanzministertreffen vor der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank stattfinden.

Chinas Teilnahme sei eine natürliche Entwicklung, nachdem die Volksrepublik für die Weltwirtschaft immer wichtiger werde, sagte Taylor. Zahlreiche Vertreter der G-7-Staaten hatten sich in der Vergangenheit dafür ausgesprochen, China fest in die Treffen einzubeziehen.

Russland ist nicht dabei

Russland, das nicht Mitglied der G7 ist, aber im Finanzbereich seit der Schuldenkrise von 1998 mit der Gruppe eng zusammenarbeitet, ist laut Taylor nicht zu dem Abendessen eingeladen. Zu den G7 gehören neben den USA auch Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan und Kanada.

Thema des Treffens ist unter anderem eine mögliche Aufwertung der chinesischen Währung Yuan. Deren relativ niedriger Wert ermöglicht es China, bei Exportgütern im internationalen Vergleich äusserst günstig anzubieten.

Aus Sicht Washingtons ist dies mit ein Grund für das Redkordaussenhandelsdefizit gegenüber der Volksrepublik, das für die Probleme mehrerer Industriesektoren verantwortlich gemacht wird. 2003 belief sich das Handelsdefizit der USA mit China auf 124 Mrd. Dollar. Taylor betonte, er sehe grundsätzlich einen Trend Chinas zu flexiblen Wechselkursen.

(rp/sda)

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