Erstmals mehr als vier Millionen Internet-Nutzer

publiziert: Freitag, 31. Mrz 2006 / 16:40 Uhr / aktualisiert: Montag, 3. Apr 2006 / 19:37 Uhr

In der Schweiz nutzen erstmals mehr als vier Millionen Anwender das Internet. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung des Forschungsinstituts WEMF.

Die Internet-Nutzung am Arbeitsplatz nahm um 2 Prozent ab.
Die Internet-Nutzung am Arbeitsplatz nahm um 2 Prozent ab.
Die Studie misst den so genannten Weitesten Nutzerkreis (WNK), das ist die Anzahl der Personen, die in den letzten sechs Monaten mindestens einmal online war. Mit jetzt 4,059 Millionen Nutzern ab 14 Jahren, dies entspricht rund 70 Prozent aller Schweizer, liegt der WNK um 17 Prozent höher als noch vor drei Jahren.

Stark gewachsen ist zudem die Häufigkeit der Internet-Nutzung: Der so genannte Engere Nutzerkreis (ENK), Personen, die das Internet mehrmals pro Woche nutzen, ist im Vergleich zu vor drei Jahren um 27 Prozent gestiegen.

Den stärksten Zuwachs sowohl im Vergleich zum Vorjahr wie auch im Drei-Jahres-Vergleich verzeichnete dabei die italienische Schweiz.

Weniger Internet-Nutzung am Arbeitsplatz

Während die Internet-Nutzung am Arbeitsplatz um 2 Prozent auf nunmehr 46 Prozent abnahm, wuchs der Zugang von zu Hause aus um 5 Prozent auf 64 Prozent. Beliebteste Anwendung der Schweizer ist mit Abstand der E-Mail-Dienst mit rund 82,6 Prozent, gefolgt von Online-Auktionen mit 69,1 Prozent.

Rund 43,3 Prozent versorgen sich über das Netz mit Nachrichten. Stärksten Zuwachs mit rund 33 Prozent verbuchte die Suche nach Stellenangeboten, gefolgt von Online-Spielen mit 32 Prozent.

Um 36 Prozent abgenommen hat dagegen das Abrufen an Börsennachrichten, das Interesse am Herunterladen von Programmen verzeichnete einen Rückgang um 20 Prozent.

(Ralf Trautmann/teltarif.ch)

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