Kein grünes Licht

Es stockt bei Busverbindung Zürich-München

publiziert: Freitag, 29. Nov 2013 / 13:00 Uhr
Noch kein grünes Licht für neue Busse. (Symbolbild)
Noch kein grünes Licht für neue Busse. (Symbolbild)

Zürich - Intercity-Busse zwischen Zürich und München sollen ab Fahrplanwechsel vom 15. Dezember das Bahnangebot ergänzen. Noch fehlt der Deutschen Bahn (DB) aber das grüne Licht aus der Schweiz, wie Bahnsprecherin Daniela Bals eine Meldung des «Tages-Anzeigers» bestätigte.

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Betrieben wird die Buslinie gemeinsam von Deutscher Bahn (DB) und SBB. Die Fahrt zwischen Zürich und München dauert im DB-Doppeldeckerbus 3 Stunden und 45 Minuten, Zwischenhalte gibt es nicht. In beiden Richtungen werden die Busse täglich vier Mal verkehren. Die Bahn benötigt für die rund 300 Kilometer lange Strecke etwa 4 Stunden und 15 Minuten.

Gemeinsam mit den direkten Eurocity-Zügen entstehe zwischen den beiden Städten etwa ein Zweistundentakt, schreibt die DB in einer Medienmitteilung. Zwei der IC-Bus-Paare München-Zürich werden mit Halt am Flughafen München weiter nach Nürnberg verlängert.

Die Investitionen in die Busse wurden von der DB übernommen. Die Fahrzeuge verfügen über einen Rollstuhlstellplatz und sind mit freiem WLAN ausgerüstet. Dank der SBB-Beteiligung sind die Ermässigungen für GA- und Halbtax-Inhaber für das Angebot auch gültig. Die Fahrpreise entsprechen jenen der Bahnverbindung.

Vernehmlassung in der Schweiz noch nicht abgeschlossen

Weil es sich um ein grenzüberschreitendes Busangebot handelt, muss gemäss Landverkehrsabkommen mit der EU die Schweiz ihre Zustimmung geben. Die Vernehmlassung in der Schweiz - bei Kantonen und Transportunternehmen - ist noch nicht abgeschlossen, wie Andreas Windlinger vom Bundesamt für Verkehr (BAV) auf Anfrage sagte. Wann der Entscheid zu erwarten ist, könne er nicht sagen.

Seit einiger Zeit gibt es auch private Busverbindungen zwischen Zürich und München. Die im Internet buchbaren Plätze sind deutlich günstiger als die Bahntickets.

Elektrifizierung der Bahnstrecke verzögert sich

Bei den DB/SBB-Intercity-Bussen handelt es sich um ein Übergangsangebot. Sobald die Bahnstrecke in Deutschland (Lindau-München) elektrifiziert ist und die Fahrzeit dadurch verkürzt werden kann, werden DB und SBB das Busangebot wieder einstellen.

Durch den Einsatz von Neigezügen soll die Fahrt noch 3 Stunden und 15 Minuten dauern. Die Fahrzeit wird dann also eine Stunde kürzer sein als heute. Gegenüber der Buslinie gibts eine Einsparung um eine halbe Stunde.

Die Elektrifizierung der Bahnlinie ist seit bald 50 Jahren ein verkehrspolitisches Thema. Heute müssen zwischen dem Bodensee und München Dieselloks eingesetzt werden. 2006 hiess es von deutscher Seite noch, die Bahnstrecke werde bis 2013 durchgehend elektrifiziert, 2009 wurde ein Termin von 2015 genannt. Heute geht man von einer Realisierung bis Ende 2020 aus.

 

(fajd/sda)

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