Besorgnis über Ölpreise

Euro: Minister vermeiden Forderung nach Intervention

publiziert: Dienstag, 5. Jun 2001 / 12:58 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 5. Jun 2001 / 13:18 Uhr

Luxemburg - Die Finanzminister der Eurogruppe haben nach ihrem Treffen in Luxemburg offene Rufe nach einer Intervention der Europäischen Zentralbank (EZB) zu Gunsten des Euro vermieden.

Der Vorsitzende der Eurogruppe, der belgische Finanzminister Didier Reynders, sagte nach den Beratungen am Vorabend am Dienstag in Luxemburg nur, Interventionen seien ein Instrument, das zur Verfügung stehe. Reynders äusserte sich zudem weniger positiv als in der Vergangenheit über die Wachstumsaussichten der Euro-Zone.

Diese seien wegen der deutlichen Abschwächung der Konjunktur in den USA und Japan weniger robust als angenommen. Reynders, der in der Vergangenheit immer wieder geäussert hatte, seine Wachstumserwartungen seien von «realistischem Optimismus» geprägt, sagte am Dienstag, er habe nunmehr «realistisches Vertrauen». Die EU-Kommission hatte ihre Wachstumsprognose für die Euro-Zone im vergangenen April gekürzt. In ihrer Frühjahrsprognose ging die EU-Kommission für die zwölf Euro-Länder nur noch von einem durchschnittlichen Wachstum von 2,8 Prozent in diesem und 2,9 Prozent im kommenden Jahr aus. Im Herbst hatte sie für 2001 noch 3,2 Prozent vorausgesagt.

Die Minister seien auch besorgt über die Entwicklung der Ölpreise und wollten im Dialog mit den Produzenten ein Preisniveau zwischen 22 und 28 Dollar pro Fass Öl durchsetzen, sagte Reynders. Zum Euro-Kurs sagte er, für die Finanzminister der Eurogruppe stehe der Binnenwert der gemeinsamen Währung im Vordergrund. Der österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser hatte am Montagabend erklärt, er sehe keine aktuelle Veranlassung für eine Intervention. Der Euro habe Aufwertungspotenzial.

(sda)

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