Europa nach Bush-Vereidigung optimistisch

publiziert: Freitag, 21. Jan 2005 / 16:02 Uhr

Brüssel - Die EU-Kommission und die deutsche Regierung haben die Ankündigung von George W. Bush, die Beziehungen mit Europa zu stärken, begrüsst. Frankreich hofft auf frischen Wind für die transatlantische Zusammenarbeit.

Jean-Pierre Raffarin hofft auf eine verstärkte Kooperation mit der neuen Bush-Regierung.
Jean-Pierre Raffarin hofft auf eine verstärkte Kooperation mit der neuen Bush-Regierung.
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Mit Befriedigung habe die EU-Kommission zur Kenntnis genommen, dass der US-amerikanische Präsident die Beziehungen zu Europa verstärken wolle, sagte die Kommissionssprecherin Françoise Le Bail vor den Medien in Brüssel. Alle Zusagen zu mehr Multilateralismus würden sehr begrüsst, da dieses Prinzip uns sehr am Herzen liegt.

Bush wird Ende Februar in Brüssel die Nato besuchen und voraussichtlich auch mit den 25 EU-Staats- und Regierungschefs zusammentreffen. Dass Bushs erste Auslandreise in seiner neuen Amtszeit nach Europa, nach Brüssel führe, sei ebenfalls ein deutlicher Hinweis für die Bedeutung, die er Europa beimesse, ergänzte Le Bail.

Raffarin hofft auf Kooperation

Die deutsche Regierung begrüsste das Bekenntnis Bushs zur multilateralen Zusammenarbeit ebenfalls. Bush habe in seiner Antrittsrede ausdrücklich zugesagt, auf den Rat der Verbündeten zu hören und auf internationale Partnerschaft zu vertrauen, sagte Regierungssprecher Béla Anda in Berlin.

Gemäss Ministerpräsident Jean-Pierre Raffarin hofft Frankreich auf eine verstärkte Kooperation mit der neuen Bush-Regierung. Für den Dialog zwischen Europa und den USA erhoffe er jetzt frischen Wind, sagte Raffarin am Donnerstagabend bei einem Kolloqium der Pariser Nationalversammlung.

Kampf gegen Tyrannei

Zwischen Washington und Paris habe es eine Reihe von Meinungsverschiedenheiten gegeben, räumte Raffarin ein und nannte dabei den Irak-Konflikt. Die derzeitigen Schwierigkeiten im Irak dürften aber nicht dazu führen, die Hoffnung auf Sicherheit und Demokratie in dem Land aufzugeben. Dafür setze sich Frankreich konstruktiv ein, sagte er.

Bush war am Donnerstag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in Washington vereidigt worden. Er nannte die Ausbreitung der Freiheit in der ganzen Welt und den Kampf gegen Tyrannei als Priorität seiner Politik. Zugleich würdigte Bush die Bedeutung der Verbündeten der USA.

(rp/sda)

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