Europäische Sonde Mars-Express unterwegs

publiziert: Montag, 2. Jun 2003 / 21:36 Uhr

Baikonur - Mit einem Feuerschwall hat sich die europäische Raumsonde Mars-Express auf ihren weiten Weg zum Nachbarplaneten der Erde gemacht.

Mars-Express-Sonde.
Mars-Express-Sonde.
Die erste europäische Mission zum Mars startete pünktlich um 19.45 Uhr MESZ mit einer russischen Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan.

Das Mars-Projekt hat zwei Ziele: Es soll nach Leben auf dem Mars suchen und den Russen und US-Amerikanern auf der Erde zeigen, dass auch mit den Europäern in der Raumfahrt weiter zu rechnen ist.

Wenn Mars-Express nach einer sechs Monate langen Reise im Dezember den Mars erreicht, soll das 300 Millionen Euro teure Projekt der Europäischen Weltraumagentur ESA nähere Erkenntnisse über den Planeten bringen.

Gemeinsam mit russischen und US-Partnern stellten die 15 an der ESA beteiligten europäischen Staaten, darunter die Schweiz, das Projekt vor fünf Jahren auf die Beine.

Mit einer Geschwindigkeit von 10 800 Kilometern pro Stunde soll das Weltraumgeschoss dem Mars entgegenrasen. Die Mars Express-Sonde nähert sich dem Planeten bis auf 250 Kilometer Nähe.

Eine 3-D-Kamera soll dann enthüllen, ob auf dem Roten Planeten die Voraussetzungen für Leben bestehen. Über dem Mars wird der Landeapparat Beagle 2 - sicher umhüllt von drei Luftsäcken - abgeworfen.

Das Gerät ist ausgestattet mit Bohrern, Greifarm und Spezialtechnik und soll Aufschlüsse über Wasser und eventuelles Leben auf dem Mars geben.

Während die Sonde Mars- Express den Planeten umkreist, wird Beagle 2 die Mars-Oberfläche untersuchen. Im Unterschied zu den Landeapparaten US-amerikanischer Mars-Expeditionen kann Beagle 2 nicht umher fahren.

(fest/sda)

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