Eurovision Contest 2011 in Deutschland
publiziert: Sonntag, 30. Mai 2010 / 08:58 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 30. Mai 2010 / 14:20 Uhr

Oslo - Die Deutsche Lena Meyer-Landrut hat den Eurovision Song Contest gewonnen. 28 Jahre nach dem Erfolg von Nicole mit «Ein bisschen Frieden» war das der zweite Sieg für Deutschland. Der Schweizer Michael von der Heide holte in seinem Halbfinal nur 2 Punkte.

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Gemäss der in der Nacht auf Sonntag veröffentlichten Schlussabrechnung war dies das deutlich schlechteste Resultat des Wettbewerbs. Nur Slowenien, das mit einem allgemein belächelten Mix aus Hudigäggeler und Rock antrat, erzielte ebenfalls weniger als 10 Punkte, nämlich 6.

Von der Heide, der im Vorfeld vom norwegischen Fanclub favorisiert worden war, erhielt seine beiden Pünktlein von Georgien, das den Final als neuntes Land beendete.

Die 19-jährige Lena aus Hannover distanzierte mit «Satellite» die Konkurrenz deutlich. Mit 246 Punkten gewann Deutschland vor der Türkei (170 Punkte) und Rumänien (162). Damit findet der 56. Eurovision Song Contest 2011 in Deutschland statt.

Contest 2011 in Deutschland

Die Bürgermeister von Lenas Heimatstadt Hannover, sowie von Hamburg und Köln sollen sich laut Angaben der Nachrichtenagentur dpa schon bereit erklärt haben, den Wettbewerb 2011 auszutragen. Auch die Hauptstadt Berlin ist möglicher Austragungsort, zumal deren Bürgermeister Klaus Wowereit als bekennender Schwuler als potenzieller ESC-Fan gehandelt wird.

Der Sieg von «Satellite» wurde in Deutschland vor allem der Sängerin zugeschrieben, die ihre Karriere vor erst drei Monaten in Stefan Raabs Casting-Show «Unser Star für Oslo» startete.

Im Gegensatz zu fast allen Konkurrentinnen verzichtete sie auf sexy Chi-Chi und trat im kleinen Schwarzen auf. Ihr Song ist allerdings ein derartiger Ohrwurm, dass mit ihm wohl jede einigermassen stimmreine Sängerin gewonnen hätte.

Der zweite Platz für die Türkei war verdient, aber dennoch überraschend, da der Beitrag in den Wetten nie so weit vorne gelegen hatte. Die Plätze drei und vier belegten mit Rumänien und Dänemark die einzigen beiden Duos im Teilnehmerfeld.

Die Schweiz war beim Finale in Oslo zum vierten Mal in Folge nicht mit von der Partie. Das Schweizer Fernsehen gab aber gleich nach dem «Abschiffer» am Halbfinale vom Donnerstag bekannt, dass es weiterhin am ESC teilnehmen wolle.

(bert/sda)

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Absolut verdient...
....ach war das schön...

Seit nunmehr 2003 ist der ESC entstaubt und eine richtig gute (die beste) Musikshow der Welt.
Das Nachbarschaftsvoting wurde erfolgreich so weit wie möglich unterdrückt. Die Ex-Yugo Länder z.B. haben allesamt schlecht abgeschnitten oder sind gar nicht ins Finale gekommen.
Wo es immer noch gut funktioniert ist bei den "russischen" Länder. Da wird fleissig untereinander Höchstwertungen vergeben. Aber auch das reicht nicht um wirklich gut abzuschneiden, es seie denn, der Song ist auch wirklich gut.

Leider hat die Schweiz unverdient den allerletzten Platz gemacht. 2 Punkte gab es nur für Michael von der Heide.
Da fragt man sich dann doch, ob das Schweizer Image im Ausland vielleicht eben doch nicht so gut ist. Oder war von der Heide so unpassend für den ESC?
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