Evelyne Leu locker im WM-Sprungfinal

Leu legte mit ihrem ersten Sprung, dem lay-full-full (3 Salti mit zwei Schrauben) die Messlatte mit 100,51 Punkten derart hoch, dass die Konkurrenz die erste Wertung der Baselbieterin selbst mit schwieriger eingestuften Manövern nicht überbieten konnte. Die mehr auf Sicherheit bedachte zweite Rotation Leus trug ihr dann nach einer erneut sauberen Landung den klaren Erfolg in der Ausscheidung ein. Viel Mühe bekundete derweil die australische Co-Favoritin Jacqui Cooper. Die Weltcup-Dominatorin des Winters stand beide Sprünge nicht sicher und schaffte den Einzug für den Final vom Samstag als Drittletzte.

Nicht nach Wunsch lief es den Schweizer Männern. Andreas Isoz meisterte die Qualifikationshürde als Siebter zwar locker, aus den erhofften zwei Finalplätzen wurde aber nichts. Bei Christian Hächler (20.) war der Schwierigkeitsgrad im Vergleich mit der Konkurrenz offenbar zu wenig hoch, Thomas Lambert verpatzte beide Landungen und wurde gar Letzter.

(ht/Si)