Ex-Präsident des FC Wil muss ins Zuchthaus

publiziert: Montag, 11. Jun 2007 / 12:22 Uhr / aktualisiert: Montag, 11. Jun 2007 / 12:40 Uhr

Andreas Hafen, Ex-Präsident des FC Wil, muss definitiv für fünf Jahre ins Zuchthaus. Der Millionenbetrüger ist vor Bundesgericht abgeblitzt. Hafen hatte das psychiatrische Gutachten beanstandet und eine Neubeurteilung seines Falls verlangt.

Der Ex-Präsident des FC Wil lebte jenseits der Legalität: Andreas Hafen.
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Das St. Galler Kantonsgericht hatte den früheren UBS-Banker, der von der Grossbank insgesamt 51 Millionen Franken abzweigte, im vergangenen September wegen gewerbsmässigen Betrugs und mehrfacher Urkundenfälschung zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt.

Für die Frage der Zurechnungsfähigkeit und die Strafzumessung hatten sich die Richter dabei auf ein psychiatrisches Gutachten gestützt.

Hafen hatte dieses Gutachten vor Bundesgericht als unverwertbar und untauglich beanstandet. Der Gutachter sei befangen gewesen.

Weiter habe er seine Mutter und die Ehefrau befragt und deren Auskünfte verwendet, ohne sie auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht aufmerksam gemacht zu haben. Die Lausanner Richter haben Hafens staatsrechtliche Beschwerde nun abgewiesen.

Das dunkle Treiben von Hafen

Hafen hatte von 1985 bis 2002 bei der UBS in Weinfelden, Wil und St. Gallen gearbeitet. Als Betreuer von Firmenkunden, zuletzt im Rang eines Vizedirektors, eröffnete er ab 1991 fiktive Konten, über die er in den folgenden elf Jahren 51 Millionen Franken abzweigte.

Davon verwendete er 1,4 Millionen für sich. Elf Millionen flossen in die Kassen des FC Wil, dessen Präsident er damals war. 38 Millionen gingen als Darlehen an regionale Unternehmen.

(dl/Si)

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