Ex-UBS-Banker in den USA zu acht Jahren Haft verurteilt

publiziert: Sonntag, 12. Jan 2003 / 23:08 Uhr

New York - Ein Gericht in New York hat einen ehemaligen Banker der UBS zur höchstmöglichen Haftstrafe von acht Jahren verurteilt. Ausserdem muss der Mann eine Busse von einer Million Dollar (1,4 Millionen Franken) bezahlen.

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Richter Richard Berman befahl dem 60-jährigen Schweizer weiter, die 70 Millionen Dollar (96,7 Millonen Franken), die er im Verlaufe der letzten zwanzig Jahre unterschlagen hatte, tranchenweise zurück zu zahlen.

Dies selbst wenn es sich dabei monatlich nur um 25 Dollar (35 Franken) handeln dürfte. Mehr verdient der Betrüger während seiner 97 Monate im Gefängnis nicht.

Laut einem Artikel der New York Post vom Samstag hat Richter Berman einzig Habgier als Motiv erkannt. 56 Millionen veruntreute Dollar (77,3 Millionen Franken) steckte der UBS-Banker in ein Luxus-Schlosshotel in Tarrytown, nördlich von New York am Fluss Hudson.

Der Angeklagte, der sich schuldig bekannt hatte, gab finanzielle Probleme als Grund an. Nie habe ich Geld für mich genommen - alles ging an die Familie, zitiert die Post den Ex-Banker. Von der UBS hat er jährlich ein Salär von 300 000 Dollar (414 000 Franken) bezogen.

Seine Frau hat die Scheidung eingereicht. Das Schloss wird verkauft. Laut Steven Kobre, einem Assistenten des Staatsanwaltes, bringt der Verkauf aber nur rund 20 Millionen Dollar (27,6 Millionen Franken) ein.

Der Betrüger musste auf seinen Anteil am Hotel verzichten, ebenso wie auf sein Haus. Dieses war ebenfalls mit gestohlenem Geld gekauft worden.

(fest/sda)

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