Ex-Villa von Mussolini wird zum Holocaust-Museum

publiziert: Dienstag, 27. Apr 2004 / 12:41 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 27. Apr 2004 / 13:01 Uhr

Rom - Eine ehemalige Residenz des faschistischen Diktators Benito Mussolini in Rom wird in ein Museum zu Ehren der Holocaust-Opfer umgewandelt. Das Museum wird in der bekannten Villa Torlonia entstehen, unweit von einer Reihe jüdischer Katakomben.

Steven Spielberg wird mit seiner Stiftung audiovisuelles Material beisteuern.
Steven Spielberg wird mit seiner Stiftung audiovisuelles Material beisteuern.
Es ist ein Ort von symbolischem Wert und grosser Bedeutung für die jüdische Gemeinde in Rom, betonte der Bürgermeister der Ewigen Stadt, Walter Veltroni. Veltroni engagierte sich seit Monaten aktiv für das Projekt.

An der Errichtung des Museums auf einer 2 000 Quadratmeter grossen Fläche wird sich auch der amerikanische Starregisseur Steven Spielberg beteiligen. Er wird dem Museum über die Stiftung, die seinen Namen trägt, audiovisuelles Material als Zeugnis des Holocausts zur Verfügung stellen.

Im Museum werden keine Gegenstände aufbewahrt, der Besucher wird grosse Bildschirme finden, mit denen wir auf dynamische Weise über das Schicksal der Personen berichten werden, die die Tragödie des Holocausts erlebt haben, sagte der Sprecher der jüdischen Gemeinschaft in Rom, Riccardo Pacifici.

Im Vordergrund werde nicht nur der Holocaust sondern auch weitere Tragödien des Zweiten Weltkriegs wie das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen in Rom stehen, bei dem im Jahr 1944 335 Personen als Vergeltung für einen Anschlag italienischer Partisanen auf 33 deutsche Soldaten niedergemetzelt wurden. Auch die Verfolgung der Roma unter der Diktatur Mussolinis soll in dem Museum dokumentiert werden.

Die Planung des Museums soll einem bekannten Architekten anvertraut werden, der auf Grund eines Wettbewerbs ausgewählt werden soll. Das Museum soll in den kommenden zwei Jahren eingeweiht werden, versicherte Bürgermeister Veltroni.

(fest/sda)

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