1
Was ist der Antikythera-Mechanismus?
«Exosuit» sucht ältesten Computer
publiziert: Montag, 9. Jun 2014 / 13:49 Uhr

Woods Hole - Der «Exosuit» des kanadischen Unternehmens Nuytco Research ist ein Hightech-Anzug, der bemannte Tauchgänge bis in 300 Meter Tiefe ermöglicht. So soll er im Herbst dazu beitragen, eines der grössten Rätsel der Technologie-Geschichte zu lösen, berichtet der New Scientist.
Denn dann wird der Exosuit zum Einsatz kommen, um in der Ägäis gefahrlos nach einem 2000 Jahre alten Wrack zu tauchen. Das soll Hinweise auf die Natur des Antikythera-Mechanismus liefern - des dort gefundenen, ältesten Computers der Welt.
Der Exosuit wirkt ein wenig wie eine «Iron Man»-Rüstung, was damit zusammenhängt, dass es sich um den modernsten robotischen Tauchanzug der Welt handelt. «Das ist im Prinzip ein anziehbares U-Boot», meint Phil Short, der die Mission als Tauchexperte begleiten wird. Im September soll vor der Insel Antikythera diese modernste Technologie antike ans Licht fördern. Denn Ziel der Expedition ist ein römisches Wrack, aus dem 1900 der Antikythera-Mechanismus geborgen wurde. Er gilt als älteste analoge Computer der Welt, seine Funktionsweise ist bis heute nicht vollständig verstanden. Im Idealfall soll der Exosuit eine zweite Kopie des Geräts vom Meeresboden holen.
Sicher tief tauchen
Das Antikythera-Wrack ist zirka 60 vor Christus gesunken und wurde 1900 von griechischen Schwammtauchern wiederentdeckt. Grosse Stücke befanden sich in etwa 40 bis 60 Metern Tiefe, doch Teile sollen bis zu 120 Metern tief liegen. Um dort lange bemannte Tauchgänge zu absolvieren, ist hochtechnische Ausrüstung nötig. Denn die Schwammtaucher konnten einst nur wenige Minuten beim Wrack ausharren, dennoch gab es durch Dekompressionskrankheit bedingte Lähmungen und Todesfälle. Selbst Taucherlegende Jacques Cousteau konnte bei einer Expedition im Jahr 1976 nur zehn Minuten am Meeresboden verbringen.
«Mit dem Exosuit wird unsere Zeit am Boden praktisch unbegrenzt», so Brendan Foley vom Deep Submergence Laboratory der Woods Hole Oceanographic Institution. Denn der Anzug aus einer Aluminiumlegierung widersteht dem hohen Wasserdruck in 120 Metern Tiefe, bietet dem Träger aber dank intelligenter Bauweise dennoch hohe Beweglichkeit. Das ist auch wichtig, um etwaige Schätze sinnvoll bergen zu können. Dank Versorgungskabel zum Schiff an der Oberfläche und Kreislaufatemgerät sollten theoretisch Tauchgänge von 50 Stunden Dauer möglich sein. «Wir werden nur auftauchen müssen, um dem Ruf der Natur zu folgen», meint daher Foley.
Antike Hochtechnologie
Die moderne Expedition dient dazu, ein Stück antiker Hochtechnologie besser zu verstehen, den 1900 in Fragmenten entdeckte Antikythera-Mechanismus. Erst in den 1950er-Jahren haben Forscher erkannt, dass die 2000 Jahre alten Bruchteile einen analogen Computer ergeben, der in seiner Komplexität seiner Zeit um Jahrhunderte voraus scheint. Vermutlich diente das Gerät der Vorhersage von Sonnen- und Mondfinsternissen, möglicherweise auch der Berechnung von Planetenpositionen.
Wirklich restlos verstanden sind Funktionsweise und Zweck des Antikythera-Mechanismus aber bis heute nicht. Im Rahmen der für September geplanten Expedition hoffen die Forscher, weitere Informationen zu dem Analog-Computer zu finden. Dabei besteht auch die Hoffnung, auf neue Teile oder gar ein zweites Gerät zu stossen. Denn Fragment D, eines der sieben grössten Bruchstücke des Antikythera-Mechanismus, liess sich bislang in keine versuchte Rekonstruktion nahtlos einfügen.
Der Exosuit wirkt ein wenig wie eine «Iron Man»-Rüstung, was damit zusammenhängt, dass es sich um den modernsten robotischen Tauchanzug der Welt handelt. «Das ist im Prinzip ein anziehbares U-Boot», meint Phil Short, der die Mission als Tauchexperte begleiten wird. Im September soll vor der Insel Antikythera diese modernste Technologie antike ans Licht fördern. Denn Ziel der Expedition ist ein römisches Wrack, aus dem 1900 der Antikythera-Mechanismus geborgen wurde. Er gilt als älteste analoge Computer der Welt, seine Funktionsweise ist bis heute nicht vollständig verstanden. Im Idealfall soll der Exosuit eine zweite Kopie des Geräts vom Meeresboden holen.
Sicher tief tauchen
Das Antikythera-Wrack ist zirka 60 vor Christus gesunken und wurde 1900 von griechischen Schwammtauchern wiederentdeckt. Grosse Stücke befanden sich in etwa 40 bis 60 Metern Tiefe, doch Teile sollen bis zu 120 Metern tief liegen. Um dort lange bemannte Tauchgänge zu absolvieren, ist hochtechnische Ausrüstung nötig. Denn die Schwammtaucher konnten einst nur wenige Minuten beim Wrack ausharren, dennoch gab es durch Dekompressionskrankheit bedingte Lähmungen und Todesfälle. Selbst Taucherlegende Jacques Cousteau konnte bei einer Expedition im Jahr 1976 nur zehn Minuten am Meeresboden verbringen.
«Mit dem Exosuit wird unsere Zeit am Boden praktisch unbegrenzt», so Brendan Foley vom Deep Submergence Laboratory der Woods Hole Oceanographic Institution. Denn der Anzug aus einer Aluminiumlegierung widersteht dem hohen Wasserdruck in 120 Metern Tiefe, bietet dem Träger aber dank intelligenter Bauweise dennoch hohe Beweglichkeit. Das ist auch wichtig, um etwaige Schätze sinnvoll bergen zu können. Dank Versorgungskabel zum Schiff an der Oberfläche und Kreislaufatemgerät sollten theoretisch Tauchgänge von 50 Stunden Dauer möglich sein. «Wir werden nur auftauchen müssen, um dem Ruf der Natur zu folgen», meint daher Foley.
Antike Hochtechnologie
Die moderne Expedition dient dazu, ein Stück antiker Hochtechnologie besser zu verstehen, den 1900 in Fragmenten entdeckte Antikythera-Mechanismus. Erst in den 1950er-Jahren haben Forscher erkannt, dass die 2000 Jahre alten Bruchteile einen analogen Computer ergeben, der in seiner Komplexität seiner Zeit um Jahrhunderte voraus scheint. Vermutlich diente das Gerät der Vorhersage von Sonnen- und Mondfinsternissen, möglicherweise auch der Berechnung von Planetenpositionen.
Wirklich restlos verstanden sind Funktionsweise und Zweck des Antikythera-Mechanismus aber bis heute nicht. Im Rahmen der für September geplanten Expedition hoffen die Forscher, weitere Informationen zu dem Analog-Computer zu finden. Dabei besteht auch die Hoffnung, auf neue Teile oder gar ein zweites Gerät zu stossen. Denn Fragment D, eines der sieben grössten Bruchstücke des Antikythera-Mechanismus, liess sich bislang in keine versuchte Rekonstruktion nahtlos einfügen.
(bert/pte)
eGadgets Linköping - Sogenannte «Hydrophones» sollen das Leben für Gerätetaucher künftig ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
An der University of Southern California wurde in neues Chipdesign entwickelt, das die bisher höchste Speicherpräzision bietet. Damit wird es möglich sein, eine leistungsstarke KI in tragbaren Geräten anzutreiben. mehr lesen
Stellen Sie sich vor, Sie könnten die Vorteile einer Magenbypass-Operation nutzen, ohne sich unters Messer zu legen - eine neue Klasse von Wirkstoffen ... mehr lesen
Dübendorf - Eine gross angelegte Bestandsaufnahme in Schweizer Bächen hat über 50 Fischarten erfasst. Erstmals wurde auch bei Kleinfischen wie der Groppe ... mehr lesen
Das Plankton in Gewässern bildet ein Netzwerk mit unzähligen Interaktionen, das dem gesamten Gewässerökosystem Stabilität verleiht. Dank eines einzigartigen Datensatzes aus zehn ... mehr lesen
WISSEN: OFT GELESEN

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
Haben Sie schon mal... ....über professionelle Hilfe nachgedacht? Ich meine für SIE ... Mo, 26.12.16 20:47 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Die aller resistentesten Keime sind zweibeinig! Dazu zählen auch die Impfgegner. Sie wollen es nicht ... Sa, 22.10.16 20:22 - Unwichtiger aus Zürich 11
Schön gesagt Bakterien sind, im Gegensatz zum Menschen, nicht an Kapital gebunden. ... Sa, 22.10.16 10:40 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
Nur eine Frage der Zeit... ...bis es soweit ist. Und wir haben doch auch alles menschenmögliche ... Sa, 13.08.16 18:00 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - HeinrichFrei aus Zürich 431
Auf dem Merkur ist es tagsüber glühend heiss, 430 Celsius, nichts für Menschen Der Planet Merkur ist gestern als als kleines Pünktchen vor der Sonne ... Di, 10.05.16 13:45

-
19:14
Deepfakes: KI-Bildgenerator Midjourney schränkt Benutzung ein -
18:10
Hochleistungs-Prozessoren für KI entwickelt -
16:50
Neues Medikament macht Übergewichtigen Hoffnung -
17:51
Unterstützung für die Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität -
17:39
Vielfalt der Schweizer Flussfische dokumentiert -
16:58
Der Geheimtipp für 2023: Asturien in Nordspanien entdecken -
17:28
Open AI kündigt Apps für ChatGPT an -
18:10
Parkinson: Ursachen, Symptome und alternative Schmerztherapie -
17:31
Schweizer Filmpreis 2023: Quartz-Trophäen für «Drii Winter» und «Cascadeuses» -
12:58
Klimawandel und Nährstoffeinträge schwächen Nahrungsnetze in Seen - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Lehrer, Dozenten, Wissenschaft, Forschung
- Dozent*in Fachwissenschaft und Fachdidaktik Sachunterricht (45 %)
Muttenz - Flexibilität, Gestaltungsfreiraum, Kreativität, Interdisziplinarität - so arbeiten wir Dozent*in... Weiter - Projektmitarbeiter*in Entwicklung digitale Lehre in Musik (40-50 %)
Basel - Diversität an der Hochschule - wir suchen Vielfalt Projektmitarbeiter*in Entwicklung digitale Lehre... Weiter - Dozent*in und Bereichsleiter*in "Konzeptentwicklung und Lehre" Professur Berufspraktische Studien un
Windisch - Lehre, Forschung und Praxis - wir verbinden Dozent*in und Bereichsleiter*in... Weiter - Swiss SRC lead architect
Windisch - Flexibility, self-determination, creativity, interdisciplinarity - our mission Swiss SRC lead... Weiter - Wissenschaftliche*r Assistent*in im Bereich "Soziale Roboter im Pflegebereich" (40-90 %)
Basel - Flexibilität, Gestaltungsfreiraum, Kreativität, Interdisziplinarität - so arbeiten wir... Weiter - Postdoctoral Researcher Applied Quantum Computing
Muttenz - Teaching, research and practice - we connect Postdoctoral Researcher Applied Quantum Computing Your... Weiter - Physik-Demonstrator*in (80-100%)
Bern - Physik-Demonstrator*in (80-100%) Gemeinsam mit den anderen Demonstratoren*innen sind Sie... Weiter - Professor*in für Angewandte Computational Cell Biology (80-100 %)
Muttenz - Lehre, Forschung und Praxis - wir verbinden Professor*in für Angewandte Computational Cell Biology... Weiter - Hochschulpraktikum Industrieller gewerblicher Gewässerschutz
Bern - Stellenantritt: 1. September 2023 / nach Absprache Arbeitsort: Bern Wasser geht uns alle an!... Weiter - Project Manager Medical Writing
Zizers - In this role you will be required to Develop clinical study reports for AO ITC conducted clinical... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.rekonstruktion.ch www.oceanographic.swiss www.dekompressionskrankheit.com www.berechnung.net www.meeresboden.org www.laboratory.shop www.september.blog www.antikythera.eu www.bruchteile.li www.idealfall.de www.computer.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.rekonstruktion.ch www.oceanographic.swiss www.dekompressionskrankheit.com www.berechnung.net www.meeresboden.org www.laboratory.shop www.september.blog www.antikythera.eu www.bruchteile.li www.idealfall.de www.computer.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Sa | So | |||
Zürich | 8°C | 14°C |
|
|
|
Basel | 11°C | 15°C |
|
|
|
St. Gallen | 10°C | 12°C |
|
|
|
Bern | 10°C | 13°C |
|
|
|
Luzern | 11°C | 15°C |
|
|
|
Genf | 14°C | 14°C |
|
|
|
Lugano | 11°C | 14°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- FC Zürich im Abstiegskampf: Diese guten Vorsätze könnten den FCZ retten!
- Geld verdienen mit der WM: Was ist ohne offizielle Lizenzierung erlaubt?
- Faszination Fussball: Wie sich der Sport in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat
- Erholung nach dem Fussball
- Fussball: Das sind die besten Schweizer Legionäre aller Zeiten
- Kostenlos Fussball schauen ohne Anmeldung: Diese Möglichkeiten gibt es
- Der Traum vom Fussballprofi - Weg zum Ziel
- Mehr Fussball-Meldungen

- Hochleistungs-Prozessoren für KI entwickelt
- Microsoft baut KI-Bildgenerator Dall-E in Suchmaschine Bing ein
- Zippyshare geht offline: Sichert eure Daten jetzt
- Geringerer Energieverbrauch dank Sommerzeit
- Stabil hohe Bautätigkeit im 2022
- Online Banken: Ist ein Konto im Internet sicher?
- Das berühmte Flatiron-Building in Manhattan wird versteigert
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Hochleistungs-Prozessoren für KI entwickelt
- Open AI kündigt Apps für ChatGPT an
- Zippyshare geht offline: Sichert eure Daten jetzt
- GPT-4: Update heizt den Machtkampf zwischen Microsoft und Google weiter an
- Gen Z wird das herkömmliche Fernsehen in die Krise stürzen
- Microsoft integriert KI-Chatbot in Smartphone-Apps und Skype
- 77% hören Digitalradio - Digitalnutzung im Auto nimmt stark zu
- Letzte Meldungen

- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Neuer Rekord: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
- Wie sehen die Fenster der Zukunft aus?
- Warum der Energiewandel doppelt profitabel sein kann
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Mit maschinellem Lernen den Seetang retten
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Wissensmanagement
- CAS Digitale Transformation
- Lehrgang zum Digital Performance Manager - DMPMBB
- ICT Security Expert-in mit Eidg. Diplom - ICTY
- Basic IT-English und PTE Professional Test mit Zertifikat - ITEB
- Fotos bearbeiten mit Photoshop Elements leicht gemacht
- Deutsch Niveau B1 (4/4) (Kleingruppe)
- Asiatische Gerichte aus dem Wok
- Handlettering: Die Kunst schön gestalteter Buchstaben - Workshop
- Rücken-/Nackenmassage Grundlagen
- Entspannungsmassage für Paare
- Weitere Seminare