Experten beraten über Bekämpfung des Drogenanbaus

publiziert: Sonntag, 8. Feb 2004 / 14:24 Uhr

Kabul - Mehr als 200 Experten aus aller Welt sind in Kabul zu einer Konferenz zur Bekämpfung des Drogenanbaus in Afghanistan zusammengekommen.

Dem Opiumanbau soll der Riegel geschoben werden.
Dem Opiumanbau soll der Riegel geschoben werden.
Der Direktor des UNO-Büros für Drogen und Verbrechen (UNODC), Antonio Maria Costa, erklärte vor Beginn der Beratungen, der Kampf gegen den Terrorismus könne nur dann Erfolg haben, wenn auch Afghanistans Drogenhandel gestoppt werde.

Es gebe immer mehr Hinweise darauf, dass Drogengelder zur Finanzierung krimineller Machenschaften verwendet würden. Dies schliesse auch den Terrorismus ein.

Wenn wir den Anti-Drogen-Kampf nicht auch in die niedrigsten Produktionsstufen hineinwirken lassen, laufen wir Gefahr, dass der Opiumhandel alles unterminiert, was beim Aufbau der Demokratie in Afghanistan bisher erreicht wurde, betonte Costa.

Grösster Opium-Produzent

Afghanistan ist der grösste Opium-Produzent der Welt. Mehr als zwei Drittel des illegalen Opiums stammt aus dem Land am Hindukusch. Nach Angaben der UNO wird Schlafmohn mittlerweile auch in Gebieten angebaut, in denen die Opiumproduktion früher nie eine Rolle gespielt hat.

In Afghanistan nimmt demnach nicht nur die Rauschgiftsucht zu; die Gelder aus dem Opiumhandel fördern auch korrupte Strukturen im Lande.

Bei schweren Kämpfen über Drogeneinnahmen im Nordosten des Landes wurden mehr als 30 Milizionäre getötet. Mindestens 50 Angehörige rivalisierender Milizen in der Provinz Badachschan seien bei den Zusammenstössen verletzt worden, meldete die in Pakistan ansässige afghanische Nachrichtenagentur AIP unter Berufung auf offizielle Quellen.

Auslöser der seit Donnerstag andauernden Kämpfe sei die Frage gewesen, welcher Kriegsherr die Steuern auf die anstehende Schlafmohn-Ernte kassieren dürfe.

Badachschan gilt als eines der grössten Drogenanbaugebiete Afghanistans.

(rp/sda)

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