Explosion in Londoner U-Bahn: Es gab Tote

Dabei seien mehrere Menschen getötet und verletzt worden, sagte Blair im schottischen Gleneagles. Die Explosionen in London seien "Terroranschläge" gewesen, sagte der britische Premierministers Tony Blair beim G8-Gipfel in Gleneagles. Der G8-Gipfel würde trotzdem fortgesetzt.

Dies entspreche dem Willen aller acht in Gleneagles versammelten Staats- und Regierungschefs. Er selber werde in den nächsten Stunden den Gipfel im schottischen Gleneagles in Richtung London verlassen, sagte Blair. Am Abend wolle er zurückkehren.

Mindestens zwei Tote

Bei sechs Explosionen in der U-Bahn und einem Autobus wurden nach Polizeiangaben am Morgen mindestens zwei Menschen getötet, zahlreiche weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Nach Angaben von Scotland Yard wurden an einem der Explosionsorte Spuren von Sprengstoff gefunden.

Es handle sich offenbar um eine "koordinierte Attacke", sagte Scotland-Yard-Chef Sir Ian Blair dem Fernsehsender Sky News. Er rief die Bewohner der britischen Hauptstadt auf, zu Hause zu bleiben und die Rettungsdienste nur in Notfällen anzurufen. Verschiedene Länder verschärften ihre Sicherheitsvorkehrungen.

Bundespräsident Samuel Schmid sagte gegenüber der Nachrichtenagentur sda, dass die Ereignisse in London zeigten, dass man mit der Zerstörung des zivilen Lebens jederzeit rechnen müsse. Deshalb seien die in der Schweiz getroffenen Sicherheitsmassnahmen mehr als gerechtfertigt.

(rp/news.ch mit Agenturen)