Explosionen in Nadschaf

publiziert: Samstag, 21. Aug 2004 / 08:08 Uhr

Nadschaf - In der irakischen Rebellenhochburg Nadschaf sind erneut Explosionen zu hören gewesen. Die Ursache dafür war unklar. Die Kämpfer der Mahdi-Miliz des radikalen Schiitenpredigers Muktada el Sadr kontrollierten offenbar weiter die Imam-Ali-Moschee.

El Sadrs Aufenthaltsort bleibt weiter unbekannt.
El Sadrs Aufenthaltsort bleibt weiter unbekannt.
Ein Sprecher des Innenministeriums hatte zuvor erklärt, die Moschee sei von der Polizei eingenommen worden. Hunderte Kämpfer des radikalen Predigers Muktada el Sadr seien festgenommen worden.

Ein Berater El Sadrs wies dies zurück und erklärte, es gebe Vorbereitungen, die Kontrolle über die Moschee an Vertreter des einflussreichsten schiitischen Geistlichen im Irak, Ajatollah Ali El Sistani, zu übergeben.

Unklarheit herrscht weiter über den Aufenthaltsort El Sadrs. Gemäss Angabe der irakischen Regierung ist er möglicherweise der Belagerung entkommen. Das US-Militär bestätigte dies nicht.

Entsprechende Gerüchte seien bekannt, sagte ein Militärsprecher. Eine Bestätigung oder Geheimdienstinformationen über den Aufenthaltsort des Predigers lägen aber nicht vor.

Von einem Ende der Gewalt konnte auch anderswo in Irak nicht die Rede sein: Bei einer Explosion in einer Polizeiwache im südirakischen Nassirija wurden nach Polizeiangaben drei Beamte getötet und einige weitere Menschen verletzt.

Bei Luftangriffen der US-Armee im westirakischen Falludscha starben nach Spitalangaben vier Menschen. Und bei einem Anschlag auf eine US-Patrouille bei Samarra nördlich von Bagdad kamen zwei US-Soldaten ums Leben.

Schliesslich gaben radikale Islamisten bekannt, sie hätten zwölf Nepalesen entführt. Die Männer seien in der Nacht zum Freitag als Geiseln genommen worden, hiess es auf einer islamistischen Website. Die Entführer bezeichneten sich als Mitglieder der Islamistenorganisation Ansar el Sunna.

(rr/sda)

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