Extremer Wassermangel in Mexiko-Stadt

publiziert: Freitag, 10. Apr 2009 / 21:09 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Apr 2009 / 21:52 Uhr

Mexiko-Stadt - Mexiko-Stadt leidet unter extremen Wassermangel. Wegen Wartungsarbeiten sind über die Ostertage bis zu fünf Millionen Einwohner der mexikanischen Hauptstadt teilweise oder ganz von der Wasserzufuhr abgeschnitten.

Tausende von Menschen haben sich mit Notvorräten an Trinkwasser eingedeckt. (Symbolbild)
Tausende von Menschen haben sich mit Notvorräten an Trinkwasser eingedeckt. (Symbolbild)
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Zum ersten Mal musste die staatliche Wasserbehörde Conagua die Wasserversorgung der Millionenmetropole aus dem System der Cutzamala-Talsperren wegen Wartungsarbeiten für mehrere Tage ganz unterbrechen.

Erschwerend kommt nach Angaben der Behörde hinzu, dass die Stauseen, aus dem sich die Wasserversorgung speist, praktisch leer sind. «Sie sind auf einem historischen Tiefstand», berichtete die Zeitung «El Universal» unter Berufung auf Behörden.

Viele von Kürzungen betroffen

Nach Angaben des Chefs von Conagua, José Luis Luege, wird rund ein Fünftel der Bewohner der Metropole mit insgesamt 20 Millionen Menschen von den Kürzungen betroffen sein.

In den letzten Tagen hatten sich bereits Tausende von Menschen mit Notvorräten an Trinkwasser eingedeckt. Über 500 Tanklastwagen versorgen die besonders betroffenen Gebiete mit Wasser.

Aus dem Cutzamala-System, das sich westlich der Hauptstadt bis in den Bundesstaat Michoacán erstreckt, stammen normalerweise 30 Prozent des Wassers, das in der mexikanischen Hauptstadt verbraucht wird. Der Rest kommt aus Hunderten von Tiefbrunnen und Füssen, darunter dem Fluss Lerma im Staate Mexiko.

(bert/sda)

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