Wenn entmilitarisierte Zone aufgelöst wird drohen neue Kämpfe

FARC-Rebellen warnen vor Wiederausbruch der Kämpfe

publiziert: Freitag, 18. Jan 2002 / 19:48 Uhr / aktualisiert: Freitag, 18. Jan 2002 / 23:23 Uhr

Bogotà - Die kolumbianischen FARC-Rebellen haben vor einem Wiederausbruch der Kämpfe gewarnt, falls die ihnen zugestandene entmilitarisierte Zone aufgelöst wird. Dies sagte FARC-Vertreterin Olga Lucía Marín gegenüber Swissinfo.

Die FARC-Rebellen drohen mit neuen Kämpfen.
Die FARC-Rebellen drohen mit neuen Kämpfen.
«Wenn alle Möglichkeiten eines Dialogs mit der Regierung ausgeschöpft sind, müssen wir leider den Krieg weiterführen», sagte die Tochter des Kommandanten der «Revolutionären Streitkräften Kolumbiens» (FARC), Manuel Marulanda «Tirofijo». Der Dialog müsse auch in gegenseitigem Einvernehmen geschehen und nicht durch einseitig erlassene Vorschriften der Regierung behindert werden.

Laut Marín müssen die Phasen des Friedensprozesses festgeschrieben werden. Doch wirft sie der Regierung unter Präsident Andres Pastrana vor, dass diese keinen eigentlichen Friedensplan habe.

Die FARC-Vertreterin sagte jedoch, dass eine friedliche Lösung nie ausgeschlossen werde sollte. Doch sei es unlogisch, innerhalb von wenigen Tagen ein Abkommen zu schliessen, wenn vorher während drei Jahren keine Einigung zu Stande gekommen sei, fügte sie an.

Falls sich die FARC nicht umgehend mit der Regierung auf einen Waffenstillstand einigen kann, will Pastrana die am Sonntag auslaufende Genehmigung für die entmilitarisierte FARC-Zone im Süden des Landes nicht verlängern und den Streitkräften den Angriffsbefehl erteilen.

Die Zone wurde im Zuge der Friedensbemühungen eingerichtet, die Ende 1998 begannen aber bisher ergebnislos blieben. Sie hat die Grösse der Schweiz.

(kil/sda)

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