FC Sion ohne Walliser gegen GC

publiziert: Samstag, 28. Jul 2007 / 08:49 Uhr / aktualisiert: Samstag, 28. Jul 2007 / 19:53 Uhr

Der Start in die neue Saison ist dem FC Sion mit dem 3:0 gegen Aarau gelungen. In der 3. Runde der Axpo Super League will er bei GC beweisen, dass er tatsächlich zum Kreis der Spitzenteams gehört.

Von den letzten acht Partien hat der FC Sion sieben ohne Gegentor überstanden: Ein Verdienst von Trainer Alberto Bigon.
Von den letzten acht Partien hat der FC Sion sieben ohne Gegentor überstanden: Ein Verdienst von Trainer Alberto Bigon.
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Der verlustpunktlose Leader FC Basel empfängt derweil am Samstag Abstiegskandidat FC Aarau, während Meister FC Zürich am Sonntag bei Aufsteiger Neuchâtel Xamax auf dem Kunstrasen der Maladière gastiert. Der enttäuschend gestartete FC Luzern trifft im Heimspiel auf die Young Boys, die mit dem Elan des «Last-Minute-Sieges» gegen GC in die Innerschweiz reisen.

Auf dem Hardturm hat Sions Trainer Alberto Bigon vor zehn Jahren das Meisterstück geboten. In der zweitletzten Runde der Saison 1996/97 gewann der FC Sion dank einer taktischen Topleistung gegen Christian Gross' GC (mit Moldovan, Türkyilmaz, Vogel, Murat Yakin und Zuberbühler) 2:1 und machte den entscheidenden Schritt zum Meistertitel. Doppeltorschütze für die Sittener war damals der Einheimische Sébastien Zambaz.

Zwar hatte Präsident Christian Constantin den Klub personell schon damals bar jeder Walliser (Gesellschaft-)Norm durchgeschüttelt und Spieler en masse geheuert und gefeuert, doch neben Zambaz standen an jenem 31. Mai 1997 immerhin noch vier weitere Walliser (Stéphane Grichting, Olivier Biaggi, Johann Lonfat und Alain Gaspoz) in der Startformation. Zum Kader gehörten auch der gesperrte Raphaël Wicky und die verletzten Ivan Quentin und Christophe Bonvin.

Ausschliesslich ausländische Feldspieler bei Sion

Zehn Jahre später ist das einheimische Element im FC Sion gänzlich an den Rand gedrängt. Hatten im letzten Jahr immerhin noch zwei Walliser, Alain Gaspoz und Gelson Fernandes, zu den Stammkräften gehört, standen am vergangenen Mittwoch beim 3:0 gegen Aarau zu Beginn erstmals in der Vereinsgeschichte nur ausländische Feldspieler auf dem Rasen. Torhüter Germano Vailati, ein Tessiner mit italienischen Wurzeln, war der einzige Schweizer in der Equipe.

Im FC Sion der Saison 2007/08 sind die wichtigsten Elemente für Trainer Bigon Regisseur Goran Obradovic, ein Serbe, und Verteidiger Adel Chedli, ein Tunesier. Gerade der frühere Bundesliga-Spieler (Nürnberg) und WM-Teilnehmer Chedli hat unter Bigon einen erstaunlichen Wandel durchgemacht. Als Abwehrchef löste er den zuvor unbestrittenen, aber auch streitbaren Portugiesen João Pinto ab und dirigiert geschickt den Defensivverbund. Von den letzten acht Partien haben die Walliser sieben ohne Gegentor überstanden.

(fest/Si)

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