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FCZ gewinnt «Schnee-Spiel» in Schaffhausen

publiziert: Sonntag, 27. Nov 2005 / 19:26 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 27. Nov 2005 / 21:27 Uhr

Zürich reihte sich in der 16. Runde der Super League hinter dem FCB auf Platz 2 ein, während Thun gegen Yverdon brillierte.

Keita gelingt das 0:2 im Duell gegen Schaffhausens Mounir Soufiani.
Keita gelingt das 0:2 im Duell gegen Schaffhausens Mounir Soufiani.
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Der Rückstand des FCZ auf den spielfreien Champion Basel beträgt nach dem 2:0 beim Letzten Schaffhausen sechs Punkte. YB (1:0 gegen St. Gallen) und Thun (3:0 gegen Yverdon) erweiterten am ersten Winterwochenende das Feld der Sieger.

Leader Basel pausierte ungewollt. In La Chaux-de-Fonds erklärte Schiedsrichter Zimmermann eine Viertelstunde vor Beginn der Partie gegen Xamax das Terrain für unbespielbar, obschon rund 60 Helfer den Platz vom Schnee befreit hatten. Nach Ansicht des Referees hätten die Neuenburger die Linien nachzeichnen müssen. Die Forderung Zimmermanns konnten die Gastgeber nicht erfüllen, weil die Maschine für die Spielfeldmarkierung nicht funktionierte.

Keitas Doublette im Schnee

Pulver gut, alles andere nicht: In Schaffhausen versprachen sich die Gastgeber einen Vorteil davon, die Schneedecke vor der Partie gegen den technisch starken FCZ nicht vom Feld zu räumen. Der nun seit zehn Runden sieglose Tabellenletzte bekundete mit der weissen Unterlage aber bedeutend mehr Mühe als die Equipe von Lucien Favre. Im Wesentlichen sorgte Alhassane Keita für den Unterschied. Der Afrikaner markierte kurz vor der Pause das 1:0, in der 82. traf er nach einer herrlichen Soloeinlage ein zweites Mal.

Der CO-Autor der Keita-Show hiess wieder einmal Rafael. Obschon sich gleich zwei Schaffhauser um den Südamerikaner kümmerten, verschaffte sich der 20-Jährige den Raum zum perfekten Steilpass. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich bot sich Milaim Rama (58.). Unbedrängt und kaum mehr als 2 m vom Tor entfernt lenkte der Ex-Internationale den Ball geradezu dilettantisch ins Out. In der Folge gestand Zürich dem Letztklassierten keinen Spielanteil mehr zu. Übersteht der FCZ das günstige Schlussprogramm (Heimspiele gegen Yverdon und Aarau) schadlos, kann er die Rückrunde als Spitzenklub planen.

Thuns 1:0 nach 37 Sekunden

In der Champions League brillierten die Thuner am Mittwoch und verloren das Duell mit Arsenal trotzdem. Auf heimischer Ebene überzeugten sie gegen Yverdon wieder, gewannen aber deutlich. Dank dem 3:0 gegen den Aufsteiger stoppten die Berner Oberländer nach drei Fehltritten hintereinander die Serie der Rückschläge. Der erste, von Aussenverteidiger Gonçalves inszenierte Angriff brachte Thun nach 37 (!) Sekunden den erhofften Vorteil. Und in der 36. Minute verwertete Eren Sen die zweite Möglichkeit zum zweiten Tor; die Effizienz der ersten Hälfte war nicht zu überbieten.

Yverdon wird in der Analyse zum Schluss kommen, mehrere Chancen zum Ausgleich teils fahrlässig verpasst zu haben. Beim Stand von 0:1 stand Topskorer Francisco Aguirre dank einem feinen Dribbling allein vor Jakupovic. Das Glück der Thuner war auch, dass Marsiglia den Ball nur an die Latte setzte. Das 2:0 hinterliess hingegen Spuren, eine Korrektur rückte aus dem Blickfeld -- stattdessen markierte Mauro Lustrinelli seinen neunten Saisontreffer, womit er seinem Coach Schönenberger eine weitere Woche der Diskussionen ersparte.

YB unter Rohr ungeschlagen

Die Young Boys sind auch nach fünf Partien unter ihrem neuen Trainer Gernot Rohr ungeschlagen. Vor 11 887 Zuschauern im Stade de Suisse bezwangen die Berner ein harmloses St. Gallen dank einem Kopftor von Carlos Varela verdient mit 1:0. Für die Ostschweizer weitet sich das Tief mehr und mehr zur Krise aus. Seit fünf Runden bereits haben sie nicht mehr gewonnen.

Zum Mann des Spiels avancierte Carlos Varela. In der 35. Minute köpfelte er eine Vorlage von Yao Aziawonou über den zu weit vor seinem Tor stehenden Stefano Razzetti. YB beschränkte sich in der zweiten Halbzeit unverständlicherweise nur auf die Verwaltung des Resultats und geriet in der Schlussphase schwer unter Druck, als die Ostschweizer mehrere Eckbälle und Freistösse treten konnten. Gefahr trugen die St. Galler aber nur einmal in den Strafraum. Marco Wölfli liess einen Schuss abprallen und hatte Glück, dass Moreno Merendas Treffer wegen einer umstrittenen Offsidestellung annulliert wurde.

Aarau: Ende der Niederlagenserie

Nach drei Niederlagen in Folge erreichte der FC Aarau bei den Grasshoppers einen überraschenden Punktgewinn. Gaetano Giallanza glich kurz vor der Pause den GC-Führungstreffer von Eduardo zum 1:1 aus. Die Aarauer Gäste verdienten sich das Unentschieden auf dem leicht gefrorenen Hardturm-Terrain mit einer disziplinierten Defensivleistung. Es war erst ihr fünfter Auswärtspunkt im achten Spiel ausserhalb des Brügglifelds.

GC-Trainer Hanspeter Latour zeigte sich ob des verpassten Sieges enttäuscht und konnte sich einzig über die Verlängerung seiner Ungeschlagenheit im eigenen Stadion auf 16 Meisterschaftsspiele freuen. Eduardo hatte die Zürcher nach 39 Minuten mit einem ganz speziellen Treffer in Führung gebracht: Der Brasilianer traf praktisch von der Cornerfahne aus spitzestem Winkel in das vom umherirrenden Goalie Massimo Colomba verlassene Tor. Sechs Minuten später glich Giallanza dank einer exzellenten Vorlage von Augustine Simo aus.

Schaffhausen - FC Zürich 0:2 (0:1)
Breite. -- 2300 Zuschauer. -- SR Busacca. -- Tore: 41. Keita 0:1. 82. Keita 0:2.

Schaffhausen: Herzog; Maric, Sereinig, Disler (49. Da Silva), Soufiani; Melunovic (56. De Souza), Tarone, Truckenbrod, Ademi, Weller (74. Bunjaku); Rama.

FCZ: Leoni; Nef (30. Stahel), Filipescu, Von Bergen, Stucki; Dzemaili; Di Jorio (86. Margairaz), Tararache, Cesar; Rafael, Keita (83. Alphonse).

Bemerkungen: Schaffhausen ohne Pesenti, Leu, Senn (alle verletzt), Tsawa (gesperrt), FCZ ohne Stanic, Hohl (beide verletzt). Verwarnungen: 62. Cesar, 67. Weller (beide Foul), 72. Keita (Schwalbe).

Thun - Yverdon 3:0 (2:0)
Lachen. -- 3800 Zuschauer. -- SR Rogalla. -- Tore: 1. (0:37) Ferreira 1:0. 36. Sen 2:0. 67. Lustrinelli 3:0.

Thun: Jakupovic; Hodzic, Milicevic, Deumi, Gonçalves; Ferreira, Aegerter, Adriano (78. Spadoto), Leandro (85. Bernardi); Sen (70. Gelson), Lustrinelli.

Yverdon: Gentile; Jenny, Malacarne, Jaquet, El Haimour; Marazzi (80. Alexandre), Marsiglia, Gomes, Darbellay (46. Tanurkow); Aguirre, Biscotte (68. Citko).

Bemerkungen: Thun ohne Gerber, Savic, Sinani, Orman (alle verletzt), Yverdon ohne Lengen, Grubesic, Grosso, N´Diaye (alle verletzt). 17. Lattenschuss Marsiglia. Verwarnungen: 13. Marsiglia, 22. Sen (beide Foul).

Rangliste:
1. Basel 15/36. 2. Zürich 16/30. 3. Grasshoppers 16/29. 4. Young Boys 16/27. 5. Thun 16/23. 6. St. Gallen 16/19. 7. Yverdon 16/17. 8. Aarau 16/16. 9. Neuchâtel Xamax 15/13. 10. Schaffhausen 16/10.

Torschützenliste:
(Super League. Torschützenliste (nach 16. Runde): 1. Aguirre (Yverdon) 11. 2. Delgado (Basel) und Keita (FCZ/+2), je 10. 4. Rafael (Zürich) und Lustrinelli (Thun/+1), je 9. 6. Dos Santos (GC) und Cesar (Zürich), je 7. 8. Alex (St. Gallen), Hassli (St. Gallen), Rey (Xamax), Giallanza (Aarau/+1), Eduardo (GC/+1) und Joao Paulo (YB), je 6. 14. Bieli (Aarau), Gimenez (Basel), Petric (Basel), Rogerio (GC), Ferreira (Thun) und Biscotte (Yverdon), je 5. 20. Degen (Basel), Cabanas (GC), Rama (Schaffhausen) und Nef (Zürich), je 4.

(ht/sda)

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