FDP-Chefin Langenberger gegen Erbschaftssteuer

publiziert: Samstag, 15. Mrz 2003 / 12:24 Uhr

Zürich - FDP-Präsidentin Christiane Langenberger hält wenig vom Vorschlag Finanzminister Kaspar Villigers, landesweit eine Erbschaftssteuer einzuführen. Dies habe mit FDP-Politik nichts zu tun, sagte sie vor den Delegierten in Zürich.

Langenberger wehrt sich gegen den Erbschaftssteuervorschlag von Finanzminister Villiger.
Langenberger wehrt sich gegen den Erbschaftssteuervorschlag von Finanzminister Villiger.
Die Einführung der Erbschaftssteuer gehöre nicht zu den Prinzipien der FDP, betonte Langenberger am zweiten und letzten Tag der Delegiertenversammlung in Zürich. Die FDP habe sich stets für Steuersenkungen stark gemacht und werde dies auch weiterhin tun. Es gelte, bei den Staatsausgaben zu sparen.

Das sieht auch die Wahlplattform vor, welche die FDP an der Delegiertenversammlung verabschieden will. Sie enthält Forderungen und Massnahmen für mehr Wirtschaftswachstum, wie Langenberger betonte. Die FDP strebe mehr Wettbewerb an und wolle sich gegen missbräuchliche marktbeherrschende Stellungen einsetzen.

Im Hinblick auf die Parlamentswahlen im Herbst betonte Langenberger, es reiche nicht mehr, wenn die FDP bei Abstimmungen Siege einfahre. Sie müsse auch Wahlen gewinnen. Die Schweiz brauche mehr Freisinn.

(pt/sda)

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