Nachfolger für Egerszegi gesucht

FDP-Präsident Müller will in die Kleine Kammer

publiziert: Dienstag, 29. Apr 2014 / 16:39 Uhr
Philipp Müller ist für neue Aufgaben bereit.
Philipp Müller ist für neue Aufgaben bereit.

Aarau - Philipp Müller, Präsident der FDP Schweiz und Aargauer Nationalrat, will bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2015 für einen Sitz im Ständerat kandidieren. Der 61-jährige Müller soll für seine Partei den freiwerdenden Aargauer Sitz von Christine Egerszegi verteidigen.

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«Ich mache es gerne», sagte Müller an einer Medienkonferenz am Dienstag in Aarau. Es sei problemlos möglich, Ständerat und Parteipräsident zu sein. Ein Präsident gehöre nicht mehr zwingend in den Nationalrat.

Müller will im Herbst 2015 gleichzeitig für den Ständerat als auch für den Nationalrat kandidieren. Die Partei wolle möglichst viele Listenstimmen gewinnen, sagte er.

Die FDP Aargau wird über Müllers Nomination für den Ständerat und über die Liste für den Nationalrat an einem Parteitag entscheiden. Auch Nationalrätin Corinna Eichenberger will erneut kandidieren.

Müller gehört seit Dezember 2003 dem Nationalrat an. Seit April 2012 ist der gelernte Gipser und heutige Generalunternehmer aus dem ländlichen Wynental Präsident der FDP Schweiz. Bei seiner Wiederwahl als Nationalrat 2011 hatte Müller über 60 Prozent seiner Stimmen auf fremden Parteilisten erhalten.

Die amtierende FDP-Ständerätin Christine Egerszegi wird im Herbst 2015 nicht mehr antreten. Die 65-jährige Egerszegi ist seit 2007 Mitglied des Ständerates. Vorher sass sie zwölf Jahre lang im Nationalrat.

SVP will wieder Ständeratssitz

SP-Ständerätin Pascale Bruderer, die 2011 auf Anhieb in die kleine Kammer gewählt wurde, will sich der Wiederwahl stellen. Sie hatte der SVP nach 16 Jahren den Ständeratssitz abgejagt.

Die SVP will jedoch den Sitz wieder zurückgewinnen und wird mit dem 54-jährigen Nationalrat Hansjörg Knecht ins Rennen steigen. Der Unternehmer ist Präsident des Hauseigentümerverbandes.

Die CVP sucht derzeit nach einem oder einer Kandidierenden. Der 61-jährige Regierungsrat Roland Brogli erteilte der Partei im März eine Absage. Die CVP Aargau stellt seit 19 Jahren keinen Ständerat mehr. Alle Versuche, den 1995 an die SVP verlorenen Sitz zurückzuerobern, scheiterten bislang.

(bert/sda)

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