Fulvio Pelli denkt über Mindeststeuersatz für Firmen nach

FDP-Präsident Pelli befürwortet Mindeststeuersatz für Firmen

publiziert: Sonntag, 25. Sep 2011 / 12:15 Uhr
Fulvio Pelli: Bei der Gewährung von Steuerrabatten für Firmen sei zum Teil übertrieben worden.
Fulvio Pelli: Bei der Gewährung von Steuerrabatten für Firmen sei zum Teil übertrieben worden.

Bern - Neue Töne aus den Reihen der Freisinnigen: FDP-Parteipräsident Fulvio Pelli spricht sich für die Einführung eines Mindeststeuersatzes für ausländische Unternehmen aus. Eine entsprechende Änderung des Steuersystems ist laut Pelli im Interesse der Schweiz.

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Bei der Gewährung von Steuerrabatten für Firmen sei zum Teil übertrieben worden, sagte Pelli im Interview mit der Zeitung «Sonntag». Mit einer Steuererhöhung für einzelne Firmen würde der Standort gestärkt und die Rechtssicherheit für die Unternehmen erhöht.

Der Steuerwettbewerb ist für den Tessiner Nationalrat nach wie vor «zentral». «Aber er darf nicht übertrieben werden.» Deshalb müsse über einen - allerdings tiefen - Mindeststeuersatz nachgedacht werden.

Eine Grenze wird aus Sicht von Pelli unterschritten, wenn die kumulierten Steuersätze für Bund und Kantone weniger als 10 Prozent betragen. «Firmen, die weniger als 10 Prozent zahlen, leben in einer Welt, in der sie zur Gesellschaft nicht mehr beitragen, was sie beitragen müssten.»

Steuersystem unter Dauerbeschuss

Es dürfe nicht sein, dass das Schweizer Steuersystem unter Dauerbeschuss stehe. Es gelte, sich politisch für die Krise zu wappnen, sonst würden die bevorstehenden Probleme des Landes verstärkt. «Das ist kluge Politik».

Mit Blick auf die Strategie seiner Partei bei den Bundesratswahlen vom Dezember hält sich Pelli bedeckt. Die BDP sei zwar eine «kleine Partei» und «kleine Parteien gehören in unserem System nicht in die Regierung». Doch sei BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf in der Bevölkerung beliebt. «Das muss in die Beurteilung einbezogen werden.»

(asu/sda)

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Super-Reaktion
Es spielt doch keine Rolle, was Fu-Fu sagt und noch viel weniger, was irgendein Dachverband meint, sagt oder will.

Trotzdem vielen Dank für genau DIESE Reaktion; sie entspricht exakt dem Verhalten des Durchschnittswählers in der Schweiz.

"Die wollen das ja doch nicht, also lassen wir's sein."

In der Schweiz ist der Wähler der Souverän. Es zählt also nur, was ICH denke, was ICH will und welche Ideen ICH entwickle.... L'état, c'est nous!!
Dieses Denken ist den Schweizern vollkommen abhanden gekommen, zumindest allen, die nicht rot und grün wählen. Allein schon die vielen ICHs, die ich im obigen Satz absichtlich verwendet habe, werden vielen spanisch vorkommen. Man schaut lieber ein wenig nach links und rechts, bevor man dann... jää, ich weiss nicht... was wähl ich denn?

Heilandsack nochmals. Die Schweizer benehmen sich untertäniger als das Gesinde im Spätmittelalter. Statt zu wollen und zu fordern, was ihre Aufgabe wäre, hocken sie blöd da und warten darauf, dass irgendein Politiker die Eier des Kolumbus scheisst.
Die Wähler verhalten sich vor der Wahl genauso, wie wenn sie in die Stadt zum "shopping" fahren. Man schlendert ein wenig durch die Gässlein und guckt, was es denn so alles gibt und gäbe und entscheidet sich dann, was man gerade Lust zum Konsumieren hat.
Darum ist unsere Politik auch so ein Theater; die Wähler stellen keine Ansprüche, sie wählen einfach aus dem Angebot. Darum ist das ganze Land vor der Wahl mit den unmöglichsten Plakaten zugekleistert, von denen uns geistlose Sprüche, Sünnelis und grinsende Gesichter mit gewienerten Zähnen anstarren. Ein Teil der Wähler greift wie selbstverständlich auch zu, wenn die Auswahl nur noch zwischen Kamelscheisse und Schweinegülle in Dosen besteht und anschliessend hocken sie wieder blöd herum, meckern über den Doseninhalt und warten auf ein Wunder.

Eigene Meinung? Die Politiker auf ihren Aussagen behaften? Sie verantwortlich für ihre (Un-)Taten machen?
jäää.... die wollen das ja doch nicht, also lassen wir's sein.
Egal.
Denn Herr Pelli wird nach den Wahlen zurückgetreten werden wegen herber Verluste.
Das hoffe ich zumindest.

Ausserdem ist es völlig egal was Pelli oder sonst wer in der FDP sagt. Der Gerold Bührer wird dann bestimmen was passiert wie immer.
Egal.
Denn Herr Pelli wird nach den Wahlen zurückgetreten werden wegen herber Verluste.
Das hoffe ich zumindest.

Ausserdem ist es völlig egal was Pelli oder sonst wer in der FDP sagt. Der Gerold Bührer wird dann bestimmen was passiert wie immer.
Warten wir mal ab,
bis nach den Wahlen, Herr Pelli. DANN ist der richtige Zeitpunkt, um über Steuererhöhungen für Unternehmen zu reden.
So lange können wir noch warten und Sie sind bestimmt nach den Wahlen noch gleicher Meinung. Habe ich Recht? ;-)
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