FDP Schweiz will Kantonalparteien enger betreuen

publiziert: Sonntag, 24. Apr 2005 / 14:20 Uhr

Bern - FDP-Präsident Fulvio Pelli will enger mit den FDP-Kantonalparteien zusammen arbeiten. Zu diesem Zweck hat er die Betreuung der Kantone auf Mitglieder des Präsidiums aufgeteilt. Den Kanton Zürich erklärte Pelli zur Chefsache.

FDP-Präsident Fulvio Pelli setzt seine Ankündigungen um.
FDP-Präsident Fulvio Pelli setzt seine Ankündigungen um.
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Es handle sich um die Umsetzung eines Teils der Massnahmen, die Pelli an der Delegiertenversammlung vor einer Woche in Mendrisio TI angekündigt habe, sagte FDP-Generalsekretär Guido Schommer zu einem Bericht der NZZ am Sonntag. Es gehe dabei nicht um die Kontrolle der Kantonalparteien, sondern um einen direkten Draht.

Zusammen mit anderen Massnahmen wird den Kantonalparteien vorgeschlagen, dass die Ausserrhoder Nationalrätin Marianne Kleiner die Ostschweizer Kantone betreut. Der Zürcher Nationalrat Ruedi Noser soll sich der Nordwestschweizer Kantone und dem Kanton Bern annehmen.

Der Walliser Kantonalpräsident Léonard Bender ist als Betreuer für die Westschweizer Kantone vorgesehen, während die Tessiner Regierungsrätin Marina Masoni zwischen der Kantonalpartei ihres Heimatkantons und dem Präsidium vermitteln soll. Kleiner, Noser, Bender und Masoni sind Vizepräsidenten bzw. -präsidentinnen der FDP Schweiz.

Obwohl er nicht im Präsidium vertreten ist, wurde auch der Luzerner Nationalrat Georges Theiler mit einer solchen Aufgabe betraut. Er wirkt als Bindeglied zwischen der Parteispitze und den Innerschweizer Kantonen.

(rp/sda)

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