FDP fordert Anschubfinanzierung

publiziert: Mittwoch, 22. Aug 2007 / 16:39 Uhr

Solothurn - Im Kanton Solothurn hat die FDP eine Volksinitiative für familienfreundliche Tagesstrukturen eingereicht. Die Initative verlangt eine Anschubfinanzierung des Kantons für die Schaffung von Tagesstrukturen.

Die Initiative fordert mehr Unterstützung für Kinder in Randstunden. (Archivbild)
Die Initiative fordert mehr Unterstützung für Kinder in Randstunden. (Archivbild)
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Die Initiative fordert vom Kanton die Schaffung von Grundlagen für den Aufbau von Tagesstrukturen in den Gemeinden, zum Beispiel für Mittagstische, Aufgabenhilfe und Betreuung der Kinder in Randstunden.

Die Gemeinden sollen in der Umsetzung autonom sein und selber entscheiden, welches Angebot ihren Verhältnissen angemessen ist, wie es in einer Mitteilung der Solothurner FDP heisst.

Die Kosten sollen von den Gemeinden und den Eltern mit einkommensabhängigen Beiträgen getragen werden.

Gemeinden müssen Hauptlast tragen

Vom Kanton wird eine Anschubfinanzierung aus einem zu schaffenden Fonds erwartet. Die FDP rechnet während sechs Jahren mit wiederkehrenden Kosten von 9 Mio. Franken, wie auf Anfrage zu erfahren war.

Die Initiative unterscheidet sich von einem im Kantonsrat hängigen Auftrag der SP und der Grünen. Dieser verlangt die flächendeckende Einführung von Tagesschulen.

Die Umsetzung würde laut Angaben der Regierung zu Kosten von 46 Mio. Franken führen, wobei die finanzielle Hauptlast von den Gemeinden getragen werden müsste.

(rr/sda)

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