FDP sagt Ja zur Fristenregelung

publiziert: Samstag, 13. Apr 2002 / 10:24 Uhr / aktualisiert: Samstag, 13. Apr 2002 / 12:33 Uhr

Hergiswil (NW) - Ja zur Fristenregelung, Nein zur Volksinitiative «Für Mutter und Kind». Die FDP-Delegierten haben am Samstag in Hergiswil die Parolen für die Abstimmung 2. Juni mit einstimmig beschlossen.

Die FDP fasste die Parolen für den 2. Juni.
Die FDP fasste die Parolen für den 2. Juni.
Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz stellte die Vorlagen vor. Es sei höchste Zeit, das Gesetz der gesellschaftlichen Realität und der Praxis anzupassen und die Rechtsungleichheit zwischen den Kantonen abzuschaffen. Die Änderung des Strafgesetzbuches sei adäquat und moralisch vertretbar. Die Volksinitiative dagegen gehe hinter den heutigen Zustand zurück.

In einer Podiumsdiskussion verteidigten Ständerätin Christiane Langenberger und Sabine Favez von den Jungfreisinnigen die Änderung des Strafgesetzbuches. Die heutige Situation sei unbefriedigend und die Frau müsse frei sein in ihrer Wahl, sagte Langenberger. Die Volksinitiative führe zu einer unsinnigen Situation, sie sei falsch und unverantwortlich.

Auf der Gegenseite argumentierten Marlies Näf-Hofmann von der Gesellschaft für den Schutz des ungeborenen Lebens sowie CVP-Nationalrat Jean-Michel Cina. Für Näf ist die Fristenregelung eine legalisierte gezielte Tötung, selbst noch aus den banalsten Gründen. Sie lehnt auch die Initiative ab. Cina verteidigte die Haltung der CVP als als konstruktive Alternative zur Fristenregelung.

Die Volksinitiative wurde mit 182 zur Ablehnung, die Fristenregelung mit 170 Stimmen zur Annahme empfohlen. Gegenstimmen gab es keine, Enthaltungen 1 bzw. 5.

(bb/sda)

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