FDP verabschiedet ein Bildungs-Reformpapier

publiziert: Samstag, 1. Apr 2006 / 15:20 Uhr

Glarus - Die FDP Schweiz hat an der Delegiertenversammlung in Glarus einstimmig ein Reformpapier zur Schule verabschiedet.

Das Reformpapier sieht vor, dass alle Kinder die gleichen Startbedingungen haben.
Das Reformpapier sieht vor, dass alle Kinder die gleichen Startbedingungen haben.
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Zudem soll eine Stiftung den Forschungsstandort Schweiz stärken.

Die Delegiertenversammlung der FDP Schweiz mit dem Titel «Intelligente Schweiz» stand ganz im Zeichen der Bildung. Bereits am Freitag sprachen sich die Delegierten einstimmig für die Unterstützung der neuen Bildungsverfassung aus, die am 21. Mai vors Volk kommt.

Die Vorgaben der neuen Bildungsverfassung würden aber nicht reichen, um die Qualität der Schweizer Schulbildung zu verbessern, sagte die Berner Regierungsrätin Dora Andres am Samstag vor den 196 anwesenden Delegierten.

Einheitliche Startbedingungen

Die FDP Schweiz debattierte deshalb über ein Reformpapier zur Bildung. Einig waren sich die Delegierten, dass die Startbedingungen für alle Kinder gleich sein müssen. Auch die Einschulung bereits ab dem vollendeten vierten Altersjahr passierte ohne Diskussion.

Weiter wurde gefordert, wieder auf allen Stufen Noten einzuführen und das Notensystem schweizweit zu vereinheitlichen. Auch soll vermehrt in die Weiterbildung der Lehrkräfte investiert werden.

Einigung auf Dreisprachigkeit

Diskussionen gab es zum Fremdsprachenunterricht. Die Partei einigte sich dann aber auf die Dreisprachigkeit - zwei Landessprachen und eine Fremdsprache - am Ende der obligatorischen Schulzeit. Mit der ersten Fremdsprache soll zudem so früh wie möglich begonnen werden.

Zudem will die FDP mit grosser Mehrheit das Projekt einer Stiftung «Forschung Schweiz» weiterverfolgen. Eine solche Stiftung soll Land und Infrastruktur für Bildungs- und Forschungszwecke zur Verfügung stellen.

(bert/sda)

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