FDP will sich für Gentechnologie stark machen

publiziert: Montag, 8. Apr 2002 / 15:13 Uhr / aktualisiert: Montag, 8. Apr 2002 / 19:00 Uhr

Bern - Das Gentech-Gesetz gerät immer stärker unter Druck: Heute hat die FDP offen mit einem Referendum gedroht. Sie wird ein Referendum gegen das Gentechnikgesetz unterstützen, wenn die Räte ein Moratorium beschliessen.

Dies bekräftigte die FDP in Bern bei der Präsentation eines Positionspapiers. Das Konzept verlangt für die Gentechnologie im ausserhumanen Bereich «Regeln statt Verbote». Zu weitreichende Einschränkungen verbauen laut FDP-Präsident Gerold Bührer Perspektiven und gefährden eine Spitzenposition des Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Schweiz.

Von einem faktischen oder rechtlichen Moratorium für die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) will die FDP deshalb nichts wissen. Ein Moratorium brächte keine zusätzliche Sicherheit, sagte Ständerätin Helen Leumann (LU). Es würde die Schweiz zu einer Insel machen und die einheimische Landwirtschaft benachteiligen.

Die FDP will nun dagegen kämpfen, dass das vom Ständerat abgelehnte Moratorium via Zweitrat doch noch ins Gentechnikgesetz kommt. Sollte sie diesen Kampf verlieren, wird sie laut Bührer ein allfälliges Referendum aus Forscherkreisen unterstützen.

Auch der Ständerat wolle antiobiotika-resistente Gene in GVO nur beim Inverkehrbringen verbieten, nicht aber bei Freisetzungsversuchen, sagte Ständerätin Christine Beerli (BE). Die FDP könnte mit diesen Beschlüssen der kleinen Kammer leben. Es gehe darum, mit strengen und fairen Regeln Gefahren der Gentechnologie für Mensch und Umwelt zu verhindern.

Das Positionspapier wird am 12./13. April in Hergiswil NW den Delegierten vorgelegt.

(bb/sda)

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