FIFA kämpft gegen Korruption

publiziert: Donnerstag, 8. Jun 2006 / 20:11 Uhr

Die Delegierten des 56. FIFA-Kongresses folgten in München mit grosser Mehrheit einem Antrag des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) und setzten eine Ethik-Kommission ein, die für Fairplay und soziale Verantwortung rund um den Fussball zuständig ist.

Ralph Zloczower hatte den Antrag für den SFV am Kongress gestellt.
Ralph Zloczower hatte den Antrag für den SFV am Kongress gestellt.
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SFV-Präsident Ralph Zloczower erklärte in der Münchner Messehalle den 205 stimmberechtigten Kongressmitgliedern nochmals die Details seines Antrages, der auf Anfrage der FIFA zustande gekommen ist und von den Verbänden aus Österreich und Liechtenstein unterstützt wurde. Zloczower: «Es geht darum Lücken zu schliessen, Mängel zu beheben und Sanktionen festzulegen.»

Zloczower bekräftigte, dass der SFV-Antrag nichts mit den üblen Vorfällen im Barrage-Rückspiel in der Türkei zu tun habe und auch in keinem direkten Zusammenhang mit dem «Calcio-Gate» in Italien stehe: «Wir haben unsere Arbeit schon viel früher aufgenommen, aber sicherlich zeigen diese Vorfälle auf, dass Nachholbedarf besteht.»

Auslöser: Fall Jack Warner

Ausgelöst wurden die Ethik-Diskussionen schon eher durch die Machenschaften des FIFA-Vizepräsidenten Jack Warner. Der Funktionär aus Trinidad und Tobago hatte die TV-Rechte früherer WM-Endrunden für den karibischen Raum an eigene Firmen vermittelt und ihm von der FIFA zustehende WM-Tickets zu erhöhten Preisen weiterverkauft.

Die Ethik-Kommission wurde in den Statuten als drittes Rechtsorgan neben der Disziplinar- und Berufungskommission verankert. Über die personelle Zusammensetzung soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Auch die möglichen Sanktionen, die die neue, unabhängige Kommission verhängen wird, müssen noch definiert werden.

(fest/Si)

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