Facebook-User sind wohlhabend und gebildet

publiziert: Mittwoch, 14. Okt 2009 / 15:13 Uhr / aktualisiert: Samstag, 28. Nov 2009 / 17:41 Uhr

San Diego - Soziale Online-Netzwerke wie Facebook oder MySpace weisen in der Zusammensetzung ihrer Mitglieder gravierende Unterschiede auf. Vor allem, was die gesellschaftlich-soziale Klassenzugehörigkeit der jeweiligen User-Gemeinden betrifft, zeichnet sich mittlerweile ein recht klares Muster innerhalb der verschiedenen Community-Plattformen ab.

Facebook wird tendenziell eher von wohlhabenderen, intellektuellen Bevölkerungsschichten genutzt. (Archivbild)
Facebook wird tendenziell eher von wohlhabenderen, intellektuellen Bevölkerungsschichten genutzt. (Archivbild)
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Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des US-Marktforschungsinstituts Nielsen Claritas, die die millionenfache Nutzerschaft der derzeit grössten Networking-Portale etwas genauer unter die Lupe genommen hat. Demnach wird Facebook tendenziell weitaus eher von wohlhabenderen, intellektuellen Bevölkerungsschichten genutzt, während etwa MySpace offenbar in erster Linie bei einkommensschwächeren Usern ohne College-Abschluss punkten kann.

Klassifizierung kein eigentlicher Grundgedanke

«Die Ergebnisse derartiger Untersuchungen sind meiner Auffassung nach stets mit einer gewissen Vorsicht zu geniessen. Gerade bei Studien, die den Online-Bereich betreffen, muss man sich den jeweiligen Hintergrund sehr genau anschauen», gibt der Social-Media-Experte Thomas Euler von Eck Kommunikation im Gespräch zu bedenken.

Dabei gelte es insbesondere auf den Auftraggeber und die angewandte Erhebungsmethode zu achten. «Dass Facebook in einem akademischen Umfeld gestartet worden ist, heisst nicht unbedingt, dass dort nur Studenten mit höherem Bildungsgrad zu finden sind», ist Euler überzeugt. Der Experte weisst in diesem Zusammenhang zudem darauf hin, dass eine derartige Klassifizierung klar dem eigentlichen Grundgedanken des Community-Phänomens zuwider laufe, der auf einer Verbindung der Menschen über jedwede Gesellschafts- oder Einkommensgrenze hinweg basiere.

«MySpace-Mitglieder tendieren dazu, aus der Mittelklasse der Arbeiterschicht zu kommen», stellt Mike Mancini, Vice President im Bereich Data Product Management bei Nielen Claritas, gegenüber CNN fest. Die Untersuchung des persönlichen Hintergrunds von insgesamt mehr als 200'000 US-Usern von sozialen Online-Netzwerken habe diesen Zusammenhang eindeutig bestätigt.

MySpace User verdienen weniger

Besonders deutlich zeige sich dies anhand des jeweiligen Einkommens der betreffenden Nutzer. So verdienen der vorgelegten Analyse zufolge rund 37 Prozent der Community-Mitglieder von MySpace weniger als 50'000 Dollar pro Jahr und nur knapp 16 Prozent schaffen es, über eine jährliche Einkommensgrenze von 100'000 Dollar hinauszukommen.

Ganz anders stellt sich die Situation bei Facebook dar. Hier bleiben nur 28 Prozent der User unter einem jährlichen Verdienst von 50'000 Dollar. Dafür verdienen 23 Prozent der Mitglieder mehr als 100'000 Dollar pro Jahr.

«Facebook erfreut sich vor allem in den vornehmen und bessergestellten Vierteln und Vororten einer extremen Beliebtheit», erläutert Mancini. Besonders gefragt sei das Community-Portal bei verheirateten Usern der weissen und asiatischen Bevölkerungsschichten im Alter zwischen 45 und 64 Jahren, die bereits eigene Kinder grossziehen und einen höheren Bildungsgrad aufweisen.

(zel/pte)

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Mit Ihrem türkischen Schwager ...
... werde ich aber kaum Gelegenheit haben zu reden ... Und wissen Sie, Midas, mit soooo blöden Kerlen, wie Sie es zu sein scheinen, wenigstens hier im Forum, komme ich sowieso nie ins Gespräch. Da entferne ich mich rechtzeitig aus deren Dunstkreis ... Wie es ja jeder vernünftige Mensch auch so macht - - nicht, weil er türkisch aussehen kann, sonder ganz einfach, weil er mich abstöst! So einfach ist das und hat überhaupt nichts mit rassistischen Gedanken zu tun, sondern damit, dass ich mir diejenigen selbst auslesen kann, die ich als anständig erkenne! Punkt und gehe Sie jetzt besser wieder schlafen!
Mit Ihrem türkischen Schwager ...
... werde ich aber kaum Gelegenheit haben zu reden ... Und wissen Sie, Midas, mit soooo blöden Kerlen, wie Sie es zu sein scheinen, wenigstens hier im Forum, komme ich sowieso nie ins Gespräch. Da entferne ich mich rechtzeitig aus deren Dunstkreis ... Wie es ja jeder vernünftige Mensch auch so macht - - nicht, weil er türkisch aussehen kann, sonder ganz einfach, weil er mich abstöst! So einfach ist das und hat überhaupt nichts mit rassistischen Gedanken zu tun, sondern damit, dass ich mir diejenigen selbst auslesen kann, die ich als anständig erkenne! Punkt und gehe Sie jetzt besser wieder schlafen!
Aufschreien?
Aufschreien Thomy?

Warum denn? Weil jetzt selbst noch eine sinnlose Facebook Studie für Ihren an den Haaren herbeigezogenen Müll herhalten muss?

So wie Sie jeweils die Schweiz beschreiben, müssten Sie eigentlich aus Dubai oder Nigeria tippen. Sie haben so null Plan von der Welt. Sie Schnorri sollten echt mal mit meinem türkischen Schwager der über 6000 monatlich verdient und die Schweiz über alles liebt und verteidigt einen Kaffee trinken gehen.
Richtig, schuettkluge ...!
Sicher ironisch bis zynisch sogar gemeint - dann meine ich auch dasselbe!

Übrigens: Für die so genannte Drecksarbeit ... haben wir ja die Flüchtlinge oder eben dann Ausländer mit Aufenthaltsbewilligung, bevorzugt aus Sri Lanka, weil tüchtig und intelligent oder von überall her - Wichtig dabei, dass sie .... wenig Lohn verlangen ... für beste Arbeit notabene!

Nachwort:
Bürgerliche oder andere Abzocker, Ihr könnt jetzt wieder aufschreien, wie dies doch gar nicht so sei und sowieso ganz anders ...!? Ja?
wohlhabend
ich denke, die schweiz ist ein sonderfall. erstens gab es hier keine konkurrenz - wie studi VZ oder andere portale, zweitens sind natürlich 90 prozent der schweizer wohlhabend und gebildet. für die dreckarbeit sind ja meistens andere da.
Blöde Studie..
Fast jeder Jugendliche (und auch sehr viele Erwachsene) ist hier in der Schweiz bei Facebook registriert. Ich glaube kaum, dass von denen der Grossteil wohlhabend und gebildet ist.
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