20 Minuten am Tag bereits kritisch

Facebook fördert Essstörungen

publiziert: Freitag, 7. Mrz 2014 / 13:35 Uhr / aktualisiert: Freitag, 7. Mrz 2014 / 13:54 Uhr
Laut der Studie reichen schon 20 Minuten täglich im Facebook-Universum für ein erhöhtes Risiko. (Symbolbild)
Laut der Studie reichen schon 20 Minuten täglich im Facebook-Universum für ein erhöhtes Risiko. (Symbolbild)

Tallahassee - Nachdem Facebook über all die Jahre bereits für Depressionen, Isolation und Eifersucht verantwortlich gemacht wurde, zeigt nun eine neue Studie, dass weibliche Facbook-User auch ein grösseres Risiko tragen, an Essstörungen zu erkranken.

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Die Forscher der Florida State University unter der Führung von Pamela Keel haben hierzu 960 Fälle ausgewertet. 20 Minuten Facebook-Konsum sollen bereits kritisch sein.

Grosse Jagd auf «Likes»

Den US-Wissenschaftlern nach ist die Wahrscheinlichkeit an Essstörungen zu leiden umso grösser, je mehr Zeit User mit sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+, Twitter und Co verbringen. Neben dem Zeitfaktor steigt das Risiko bei Frauen, die sehr bedacht waren, mehr «Likes» und Kommentare für ihre eigenen Posts zu erhalten.

«Facebook stellt einen spassigen Weg dar, mit Freunden Kontakt zu halten, aber es konfrontiert die Frauen auch mit dem dünnen Ideal, welches das Risiko für Essstörungen erhöht», meint Keel. Laut der Studie reichen schon 20 Minuten täglich im Facebook-Universum, um signifikant einem höheren Essstörungsrisiko zu unterliegen.

Teufelskreis stellt sich ein

Facebook vereint die Einflüsse von sozialen beziehungsweise Peer-Gruppen mit denen traditioneller Medien. «Jetzt sind es nicht nur Topmodels auf dem Cover von Hochglanzmagazinen, sondern deine Freunde, die sorgfältig ausgewählt Fotos ins Netz stellen, die sie von ihrer besten Seite zeigen.» Neid und Konkurrenz führen laut den Fachleuten in einen Teufelskreislauf, der dabei zu schweren und lebensbedrohenden Essstörungen führen kann.

«Essstörungen gehören zu denjenigen Krankheiten mit der höchsten Sterblichkeitsrate unter den psychischen Krankheiten», erklärt Keel. Um sich gegen diese Folgen von Facebook zu schützen, könnte aber auch eine App helfen, die Ernährungsvorsätze einzuhalten rät und den Fokus auf eine bewusste und gesunde Ernährung legt.

(bert/pte)

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