Facebook lässt MySpace erstmals hinter sich

publiziert: Donnerstag, 27. Sep 2007 / 07:20 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Sep 2007 / 10:23 Uhr

London - Die Social-Networking-Plattform Facebook hat erstmals den bisherigen Netzwerk-König MySpace vom Thron gestossen. In Grossbritannien verzeichnete Facebook im vergangenen Monat mehr Unique User als der Konkurrent, wie aktuelle Zahlen von Nielsen/NetRatings belegen.

Facebook-User verbringen offenbar am meisten Zeit mit dem Social-Networking.
Facebook-User verbringen offenbar am meisten Zeit mit dem Social-Networking.
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Facebook
Social Network Plattform.
www.facebook.com/

Seit Facebook sich vor rund einem Jahr von einer reinen Studentenplattform zu einem offenen Netzwerk-Portal gewandelt hat, stiegen die Nutzerzahlen unaufhaltsam an. Von Oktober 2006 bis heute erweiterte die Plattform ihre Community von 448'000 auf etwa 6,5 Mio. Unique User allein in Grossbritannien. MySpace zählt im Vereinigten Köngreich derzeit rund 6,4 Mio. Nutzer. Die ebenfalls beliebte, aber etwas hinterherhinkende Plattform Bebo kommt auf aktuell 4,4 Mio. User.

Facebook und MySpace sind derzeit sowohl in Grossbritannien als auch im restlichen Europa und den USA die beiden führenden Social-Networking-Portale. Gemeinsam mit Bebo erreichen sie ein grösseres Publikum als alle anderen Netzwerke im Internet zusammen. Facebook-User verbringen offenbar am meisten Zeit mit dem Social-Networking.

Im August kamen diese auf insgesamt 991 Mio. Minuten online, Bebo-Nutzer verbrachten 600 Mio. Minuten auf der Webseite und MySpace-Nutzer 540 Mio. Minuten. Ein einzelner Facebook-User wendet derzeit im Schnitt zwei Stunden und 32 Minuten monatlich für sein Netzwerk-Portal auf. Bei Bebo sind es zwei Stunden und 15 Minuten, bei MySpace mit einer Stunde 25 Minuten schon deutlich weniger.

Zu wenig Schutz von Jugendlichen?

Während sich Facebook, an dem inzwischen auch Microsoft Interesse zeigt, über sensationelle Zuwächse freuen darf, muss sich die Plattform in den USA gleichzeitig auch immer häufiger mit Kritik auseinandersetzen.

Das Portal unternehme zu wenig zum Schutz von Jugendlichen und reagiere nur sehr langsam oder gar nicht auf Beschwerden über sexuelle Belästigungen von Nutzern, lauten die Vorwürfe. Nun hat der Generalstaatsanwalt von New York gar eine offizielle Untersuchung gegen die Plattform eingeleitet. Ähnliche Kritik hatte sich auch der Wettbewerber MySpace immer wieder gefallen lassen müssen.

(fest/pte)

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