Tausende auf der Balkanroute

Fährstreik beendet - neuer Flüchtlingsansturm

publiziert: Montag, 9. Nov 2015 / 11:45 Uhr
In Kroatien wurden am Sonntag 5500 Flüchtlinge gezählt. (Archivbild)
In Kroatien wurden am Sonntag 5500 Flüchtlinge gezählt. (Archivbild)

Luxemburg - Nach dem Ende des Fährstreiks in Griechenland sind wieder viele Tausend Flüchtlinge und Migranten auf der Balkanroute in Richtung Westeuropa und vor allem Deutschland unterwegs. Seit Freitag kamen rund 15'000 Menschen von den Inseln in der Ostägäis nach Piräus.

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5000 weitere wurden nach Schätzungen der Küstenwache vom Montag im Tagesverlauf erwartet. An der griechisch-mazedonischen Grenze warteten etwa 10'000 Menschen auf ihre Weiterreise, wie die Medien in Athen berichteten. Der viertägige Fährstreik in Griechenland war am vergangenen Freitag zu Ende gegangen.

In Kroatien wurden am Sonntag (bis 21.00 Uhr) 5500 Flüchtlinge gezählt. Im Winterlager der Stadt Slavonski Brod warteten weitere 2100 auf ihren Transit in Richtung Slowenien und Österreich, teilte das Innenministerium am Montag in Zagreb mit. In der Nacht waren nach Darstellung der Nachrichtenagentur STA 2100 Menschen aus Kroatien neu eingereist.

In Österreich waren am Sonntag 2100 Flüchtlinge angekommen, meldete die Nachrichtenagentur APA. Das Erstaufnahmezentrum am Grenzübergang Spielfeld sei leer.

(bert/sda)

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Wenn...
in ein paar Monaten die ersten wirklichen Integrationsprobleme mit den "Flüchtlingen" auftauchen, schwingt das Fähnchen ganz schnell wieder in die andere Richtung. Die meisten Bürger wissen das, und deswegen ergehen sie sich nicht in den gleichen Träumereien wie manche Tagträumer, für die jeder Neuankömmling eine Art verfolgter Heiliger ist.
Geht auch hier irgendwann eine Bombe hoch, gebaut und gelegt von einem "Verfolgten" mit laufendem Asylantrag, wird sich das Ruder einmal mehr in Richtung Volkes Meinung legen. Nur, dass dann Volkes Meinung eben nicht mehr herzensgut ist, sondern vor Ablehnung, gar Hass triefend.
Man ist daher besser beraten, Gefühle jeglicher Art aus der ganzen Sache herauszuhalten. Nur so kann man sinnvoll helfen, ohne sich zum Clown zu machen.
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