Fahrtest: Suzuki Alto GL Top

publiziert: Freitag, 5. Mrz 2010 / 10:32 Uhr / aktualisiert: Freitag, 5. Mrz 2010 / 10:54 Uhr

Maximal kompakte Autos sind jetzt en vogue. Da kommt Suzuki mit dem neuen Alto gerade zum richtige Zeitpunkt. Und unser Test ergab: ein Winzling, aber ein vollwertiges Auto, genügsam und bequem. Seine kompakten Abmessungen sind in der Stadt hilfreich, doch ist der Alto ohne weiteres auch für längere Fahrten einsetzbar.

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Äusserlich wirkt der Alto mit seinen runden Formen recht brav. Diese machen das Gesicht aber auch recht sympathisch; Aggressives fehlt hier völlig. Die weichen Linien sorgen auch für einen geringen Luftwiderstand und reduzierte Windgeräusche. Daraus resultiert zusammen mit der Geräuschdämmung eine angenehme und ruhige Fahrt. Auch der Motor tritt kaum geräuschvoll in Erscheinung.

Bequem für vier Personen

Im Innern haben es vier erwachsene Personen bequem, obwohl das Fahrzeug nur dreieinhalb Meter lang ist. Auf den vorderen Schalensitzen, die hervorragend dem Körper angepasst sind, ist das Reisenbesoners angenehm. Da bei diesem „Winzling“ vier Türen zur Verfügung stehen, ist das Einsteigen auch für die hinteren Passagiere einfach. Vor allem die vorderen Sitze sind recht komfortabel und bieten genügend Seitenhalt. Das Cockpit ist nicht aufregend, aber die Instrumente befinden sich genau am richtigen Ort. Hübsch ist die Mittelkonsole, welche gewissermassen ins Armaturenbrett hineinwächst mit den Rundinstrumenten für Heizung/Lüftung und die Klimaanlage. Das Lenkrad und der Schalthebel liegen gut in der Hand. An Ablagefächern und Getränkehaltern besteht kein Mangel. Die Rücksitzlehne unseres Modells „Top“ ist halb oder ganz umklappbar. So kann der Kabinenraum gut den Transportbedürfnissen angepasst werden.

Normalerweise steht ein Gepäckraumvolumen von nur gerade 129 Liter zur Verfügung. Beim Umklappen der Rücklehnen erhöht es sich aber auf 367 Liter, so dass auch der Wocheneinkauf problemlos verstaut werden kann. Die sich weit öffnende Heckklappe und die tiefe Ladekante erleichtern das Be- und Entladen. In der Stadt ist das Einparken vor allem auch deshalb sehr leicht, weil das Fahrzeug nur 1,4 Meter breit ist und das Streifen von Betonsäulen in den engen Parkgaragen sozusagen verunmöglicht wird.

Effizientester Motor seiner Klasse

Der Dreizylinder-Einliter-Benzinmotor mit Multipointeinspritzung ist der effizienteste in seiner Klasse. Die Höchstleistung liegt bei 68 PS (50 kW) und fällt bei 6000 U/min an. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist in 14 Sekunden möglich. Da wundern sich andere Automobilisten, die auf der Strasse gleich zum Überholen ansetzen wollen… Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 155 km/h, was zeigt, dass auch bei diesem Fahrzeug ein „Bleifuss“ gefährlich sein kann. Selten hätte man gerne etwas mehr Temperament, höchstens beim Anfahren auf einer steilen Strecke. Dafür ist der Alto in hohem Masse sparsam. Er verbraucht im Mix nur 4,4 Liter. In der Stadt sind es 5,5 Liter und ausserstädtisch 3,8 Liter. So erreicht der Alto die Energieeffizienz-Kategorie A und die Emissionsnorm Euro 5. Der Tank fast wohl nur 35 Liter, doch angesichts des niedrigen Verbrauchs ist gleichwohl eine grosse Reichweite gegeben. Zum niedrigen Verbrauch trägt natürlich auch das „Leichtgewicht“ dieses Fahrzeugs von 930 Kilo bei. Beim Fahren spürt man, dass man sich in einem leichten Fahrzeug befindet, doch das tut den guten Fahreigenschaften keinen Abbruch.

Weitreichende Ausstattung

Punkto Ausstattung lässt die Top-Version nichts vermissen. Erfreulich vollständig ist die Sicherheitsausstattung mit ABS samt EPS mit Traktionskontrolle. Bei kleinen Autos ist der gute Sicherheitsstandard besonders wichtig, weshalb Suzuki zu loben ist, dass er in diesem Bereich für alles Wichtige sorgte. Selbst bei den Airbags wurde nicht gespart. Die Top-Version ist nicht nur mit Airbag für Fahrer und Beifahrer ausgestattet, sondern auch mit Seitenairbags vorne und Vorhangairbags vorne und hinten. Selbst Nebelscheinwerfer und Nebelheckleute gehören zur Serienausstattung. Schon die günstigste Version verfügt über eine Leuchtweitenregulierung. Der keck links auf das Armaturenbrett aufgesetzte runde Drehzahlmesser ist der von uns gefahrenen Top-Version vorbehalten. Für Radio-CD stehen sechs Lautsprecher zur Verfügung. Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber, Servolenkung, höhenverstellbares Lenkrad und höhenverstellbarer Fahrersitz fehlen ebenfalls nicht. Nicht einmal auf Leichtmetallfelgen muss man verzichten. Auch der Top-Version vorbehalten ist die manuelle Klimaanlage mit Pollenfilter, für die bei der GL-Version 1200 Franken zusätzlich bezahlt werden müssen.

Preisgünstig auch im Betrieb

Der Preis des beschriebenen Modells Suzuki Alto GL Top liegt bei 17'990 Franken. Damit ist angesichts der reichhaltigen Ausstattung ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis gegeben. Zudem sind die Unterhaltskosten wegen des geringen Verbrauchs rekordverdächtig tief. Den günstigsten Alto (GA) gibt es bereits zu 12'990 Franken. Natürlich müssen bei dieser Version Abstriche beim Komfort vorgenommen werden, während bei der Sicherheit nur wenig gespart wurde. Ein Vierstufenautomat ist zu 1'500 Franken erhältlich.

(Franz Welte/St. Galler Nachrichten)

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