Faksimiles im Landesmuseum in Zürich

publiziert: Donnerstag, 4. Dez 2003 / 13:31 Uhr

Zürich - Mit den Faksimile-Editionen des Buches von Lindisfarne und des Book of Kells zeigt das Landesmuseum in Zürich berühmte Handschriften des frühen Mittelalters. Entstanden ist die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Faksimile Verlag Luzern.

Beide Facsimiles gelten als Meisterwerke mittelalterlicher Buchmalerei.
Beide Facsimiles gelten als Meisterwerke mittelalterlicher Buchmalerei.
Nach dem Book of Kells hat der Verlag vor zwei Jahren auch das Buch von Lindisfarne erstmals vollständig in Farbe faksimiliert. Die Editionen entsprechen den Originalen bis aufs kleinste Detail, wie das Landesmuseum in seiner Medienmitteilung schreibt.

Beide Bücher gelten als Meisterwerke mittelalterlicher Buchmalerei. Das Buch von Lindisfarne stammt aus der Zeit um 710 bis 720 n.Chr., das Book of Kells entstand um 800 bis 810 n.Chr. Mönche in irischen Klöstern haben sie gemalt und geschrieben.

Insbesondere die Bilderhandschrift von Lindisfarne besticht durch ihren tadellosen Zustand und die Farbenpracht der Bilder. Sie umfasst 518 Seiten. Darunter befinden sich fünf prachtvolle Teppichseiten, vier Evangelistenporträts, 200 aufwendig gestaltete Anfangsbuchstaben und 16 Seiten Kanontafeln. Erwähnt sind zudem sämtliche beteiligten Künstler, allen voran der alleinige Schreiber und Illuminator Bischof Eadfrith.

Das Original des Buches von Lindisfarne befindet sich unter klimatisch strengen Bedingungen in der British Library in London, dasjenige des Book of Kells im Trinity College in Dublin.

Die Sonderausstellung Lindisfarne Gospels und Book of Kells im spätgotischen Kreuzgang des Landesmuseums in Zürich dauert bis 29. Februar 2004.

(bsk/sda)

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