Rey will Schadenersatzforderungen geltend machen

Fall Rey: Beide Parteien ziehen ans Bundesgericht weiter

publiziert: Donnerstag, 15. Jun 2000 / 12:13 Uhr

Bern - Im Fall Werner K. Rey ist das letzte Kapitel noch nicht geschrieben. Beide Parteien wollen das Urteil des Berner Kassationshofs an das Bundesgericht weiter ziehen. Rey will zudem Schadenersatzforderungen geltend machen.

«Wir ziehen das Urteil weiter», sagt Staatsanwalt Beat Schnell in einem Interview mit der Berner Zeitung vom Donnerstag. Er denke, dass seinen rechtlichen Überlegungen vor dem Bundesgericht Erfolg beschieden sein werde, gab sich Schnell dabei zuversichtlich. Schnell hatte vor dem Kassationshof auf gewerbsmässigen Betrug und eine 10-jährige Gefängnisstrafe plädiert und verloren.
Rey will das Urteil mit einer staatsrechtlichen und einer Nichtigkeitsbeschwerde vor Bundesgericht ziehen, wie sein Anwalt Stefan Sutter auf Anfrage Medienberichte bestätigte. Sutter plädiert weiterhin auf Freispruch. Zudem will er für Rey Haftentschädigung für die zu lange im Gefängnis verbrachte Zeit verlangen.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben sich im Prozess gegen Rey Gerichts- und Verfahrenskosten von rund 5,8 Mio. Franken angehäuft. Rey muss nach dem Urteil des Kassationshofs 75 Prozent davon oder rund 4,3 Mio. Franken bezahlen. Den Rest übernimmt der Kanton.
Den Löwenanteil der Gerichtskosten, knapp 5 Millionen Franken machen die Auslieferungskosten aus. Mit dem Urteil des Kassationshofs werden nun auch im Laufe des Verfahrens beschlagnahmte Vermögenswerte herausgegeben. Reys Frau, Bernadette, erhält einen Betrag von 420 000 Dollar. 1,5 Mio. Franken werden der Konkursverwaltung im Privatkonkurs Rey herausgegeben.

(klei/sda)

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