Fall Wasserfallen wirft Fragen bei der Berner FDP auf

publiziert: Donnerstag, 24. Apr 2003 / 20:47 Uhr

Bern - Während Gemeinderat Kurt Wasserfallen nach seiner Entmachtung weiter stumm blieb, stellen die Freisinnigen kritische Fragen an den Gemeinderat. Die kantonale FDP vermutet SP-Gemeinderat Alexander Tschäppät als Drahtzieher.

Kurt Wasserfallen bleibt stumm.
Kurt Wasserfallen bleibt stumm.
Die städtische FDP hat für die Stadtratssitzung von Donnerstag die Einreichung einer dringlichen Interpellation angekündigt. Darin will sie von der Stadtregierung unter anderem wissen, wann sie von den Diffenrenzen zwischen Wasserfallen und Polizeikommandant Daniel Blumer erfahren hat und welche Massnahmen sie diskutierte, bevor sie sich für die Entmachtung Wasserfallens entschied.

Auskunft will die FDP zudem darüber, warum der rot-grün dominierte Gemeinderat die vor drei Wochen eingesetzte Delegation Sicherheit nicht auch mehrheitlich rot-grün besetzt habe und warum die Polizei nicht SP-Gemeinderätin Edith Olibet oder der GB-Vertreterin Therese Frösch unterstellt worden sei.

Eine Reihe von Fragen an die Regierung hat auch die FDP des Kantons Bern. Unter anderem vermutet sie SP-Gemeinderat Alexander Tschäppät in einer Drahtzieherrolle bei der Entmachtung Wasserfallens. Vom Gemeinderat will sie deshalb umfassende Auskunft über die Vorgänge, die zum Entscheid vom Mittwoch geführt haben.

Sorgen macht sich die Kantonalpartei über das Demokratieverständnis des Gemeinderats. Er habe das Primat der Politik geopfert in dem er zugelassen habe, das beamtete Unterstellte mit einem Verhalten, das an Mobbiing grenzt, ihren politisch Vorgesetzen aus seiner Funktion gekippt hätten.

Die SP der Stadt Bern betonte dagegen, sie begrüsse den Entscheid des Gemeinderats. Er sei auf Grund des zerrütteten Verältnisses zwischen Wasserfallen und dem Polizeikorps unausweichlich gewesen und Folge einer längeren Entwicklung.

SP-Gemeinderat Tschäppät sagte auf Anfrage, der Angriff gegen ihn sei völlig aus der Luft gegriffen und nur mit vorgezogenem Wahlkampf erklärbar.

(bert/sda)

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