Fall des bewusstlosen Knaben wird nun gründlich untersucht

publiziert: Samstag, 9. Nov 2002 / 13:07 Uhr

SITTEN - Der Walliser Untersuchungsrichter Nicolas Dubuis will den Fall des im Februar 2002 in Veysonnaz VS bewusstlos aufgefundenen Knaben neu aufrollen und gründlicher unter die Lupe nehmen. Er hat eine Untersuchung wegen schwerer Körperverletzung angeordnet.

Der Vater des Knaben bestätigte eine entsprechende Meldung der Zeitung Le Nouvelliste. Die Familie sei erleichert und hoffe, dass nun Licht in diesen rätselhaften Fall komme, sagte er. Der Vater beklagte sich allerdings, dass diese Untersuchung nicht schon vor acht Monaten eingeleitet worden sei.

Bis Anfang letzter Woche lag das Dossier in den Händen von Richter Yves Cottagnoud. Dieser hatte sich allerdings geweigert, eine weitergehende Untersuchung einzuleiten. Auf Druck der Medien liess er sich von der Behandlung des Falles entbinden.

Der mysteriöse Fall beschäftigt das Wallis seit Monaten. Der Siebenjährige war am 7. Februar dieses Jahres bei einem Wald in Veysonnaz bewusstlos aufgefunden worden, teilweise entkleidet und stark unterkühlt.

Die Polizei ging mangels anderer Indizien davon aus, dass der Schäferhund der Familie den Knaben so zugerichtet hatte. Die Eltern hingegen waren aufgrund von Aussagen des vierjährigen Bruders von einer Dritteinwirkung überzeugt.

Die Eltern engagierten auf eigene Faust eine vom FBI ausgebildete, Profilerin. Diese schloss ein Sexualverbrechen sowie eine Einwirkung des Hundes aus. Sie glaubte vielmehr, dass der Knabe verprügelt wurde. Der Kreis der möglichen Täter sei aber gross, meinte sie in ihrem Bericht.

(fest/sda)

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