Falsch informierte Versicherte

publiziert: Dienstag, 4. Okt 2005 / 21:34 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 5. Okt 2005 / 08:15 Uhr

Bern - Die Bevölkerung ist schlecht informiert über die Krankenversicherung.

Die Versicherten sind nicht genügend gut informiert.
Die Versicherten sind nicht genügend gut informiert.
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Rund die Hälfte glaubt, die Grundversicherung decke ärztliche Behandlungen in der ganzen Schweiz ab. Laut einer Umfrage im Auftrag von santésuisse irren sich auch bezüglich der Spitalwahl viele. Rund die Hälfte der Befragten glaubt, man könne das Spital in der Allgemeinen Abteilung schweizweit frei wählen.

Beide Annahmen sind falsch: Für eine Behandlung, die von der Grundversicherung gedeckt ist, kann der Versicherte nur Ärzte seines Wohnkantons oder seines Arbeitsortes aufsuchen. Und Spitalaufenthalte werden von der Grundversicherung nur dann bezahlt, wenn der Versicherte in der Allgemeinen Abteilung eines Spitals war, das auf der Spitalliste seines Wohnkantons figuriert.

Auch der Unterschied zwischen Kopfprämien und einkommensabhängigen Prämien scheint nicht allen klar zu sein: Viele der Befragten geben an, beide Systeme zu befürworten. 86 Prozent sagten, sie seien für die Weiterführung des bisherigen Systems mit Kopfprämien und Prämienverbilligungen, 61 Prozent sprachen sich für einkommensabhängige Prämien aus.

Tragbare Prämie

Die finanzielle Belastung durch die Prämie der Grundversicherung wird von 30 Prozent der Befragten als zu hoch empfunden und von 48 Prozent als hoch, aber tragbar. Der Anteil jener Personen, für welche die Prämie keine Belastung darstellt, ist gegenüber dem Vorjahr von 19 auf 16 Prozent zurückgegangen.

Die Umfrage im Auftrag der Krankenversicherer wurde von DemoScope durchgeführt, befragt wurden 1200 Personen. Ausgewählte Resultate finden sich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «infosantésuisse».

(smw/sda)

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