Familiendrama: Täter erliegt seinen Verletzungen

publiziert: Dienstag, 30. Mrz 2004 / 16:33 Uhr

Eschholzmatt - Der 43-jährige Landwirt aus Escholzmatt, der am Montagabend drei Personen erschossen hat, ist tot. Er erlag im Inselspital in Bern seinen schweren Kopfverletzungen, die er sich selbst zugefügt hatte.

Der Täter erlag im Inselspital seinen schweren Kopfverletzungen.
Der Täter erlag im Inselspital seinen schweren Kopfverletzungen.
Dies teilten die Strafuntersuchungsbehörden mit. Der Mann war nach der Bluttat mit seinem Auto geflüchtet und hatte sich eine Kugel in den Kopf geschossen.

Die Behörden gehen davon aus, dass der Mann seine von ihm getrennte Frau, seinen Bruder und seine Schwägerin erschossen hat. Zudem gab er Schüsse auf den Sozialvorsteher von Escholzmatt ab. Dieser wurde schwer verletzt. Sein Gesundheitszustand wird als kritisch bezeichnet.

Tathintergrund dürften schwere familiäre Probleme sein. Das Paar lebte getrennt. Dem Mann wurden von seiner Frau Drohungen vorgeworfen. Zudem soll er zwei seiner fünf Kinder missbraucht haben. Er war deswegen 2003 in Untersuchungshaft. Aus dieser wurde er entlassen, nachdem er als ungefährlich eingestuft worden war.

Am Montag, um 18.30 Uhr suchte der Täter seine 37-jährige Gattin in Wiggen (Gemeinde Escholzmatt) auf. Nach einem Wortwechsel erschoss er sie. Die älteste, 15 Jahre alte, Tochter wurde Zeugin des Verbrechens und alarmierte die Polizei.

Darauf schoss der Täter in der Nachbarswohnung auf den 60-jährigen Sozialvorsteher und verletzte diesen schwer. Um 19.20 Uhr fand die Polizei den Schützen mit schweren Schussverletzungen am Kopf am Schwanderholzstutz Richtung Wolhusen.

Bei den Ermittlungen entdeckte die Polizei kurz nach Mitternacht in Escholzmatt zwei weitere Leichen. Es handelte sich um den 55-jährigen Bruder des Täters und um dessen 33-jährige Frau. Sie wurden vor ihrem Hof erschossen. Das Paar hinterlässt ein 5 Jahre altes Kind.

Polizeilich bekannt ist der Täter seit dem 26. Oktober 2003. Damals kam es zwischen den Eheleuten zu einem Streit, zu dem Polizei und Sozialvorsteher beigezogen wurden. Dieser war darauf amtlich in die Trennung des Paares involviert.

Als Zwischenlösung bezog die Frau mit den Kindern die Wohnung im Haus des Sozialvorstehers.

(bert/sda)

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